Mitarbeiter alarmierten Polizei
In mehreren Supermärkten in Berlin und Brandenburg: Kokain in Bananenkisten versteckt
- Aktualisiert: 29.04.2024
- 10:18 Uhr
- Lena Glöckner
In mehreren Supermärkten in Berlin und Brandenburg wurden größere Mengen von Kokain gefunden. Mitarbeitende hatten das Rauschgift in Kartons mit Bananen entdeckt.
Mitarbeiter:innen von mehreren Supermärkten in Berlin und Brandenburg haben offenbar große Mengen Kokain in Waren entdeckt. Das berichtet "Bild" unter Berufung auf Sicherheitskreise. Demnach seien allein in Brandenburg mindestens vier Discounter-Filialen betroffen.
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Zwischen 20 und 100 Kilogramm je Supermarkt sollen entdeckt worden sein, so der Bericht. Weil die Polizei allerdings noch dabei ist, die Waren zu inspizieren, ist die Gesamtmenge unklar. An der Aktion ist sowohl die Berliner als auch die Brandenburger Polizei und der Zoll beteiligt.
Pakete in Bananenkisten entdeckt
Mitarbeitende der Supermärkte hätten in den Morgenstunden verdächtige Pakete in Bananenkisten entdeckt, ergänzte die Deutsche Presse-Agentur (dpa) unter Berufung auf die Polizei. Die Pakete lagen demnach unter den Früchten. Um welche Art von Betäubungsmittel es sich handelte, ließen die Beamten hier aber zunächst offen.
"Aufgrund der Menge der aufgefundenen Pakete und der Anzahl an betroffenen Märkten" leistete die Berliner Polizei Amtshilfe. Weitere Auskünfte gab die Polizei zunächst nicht.
Solche Funde sind keine Einzelfälle. Im September vergangenen Jahres fand die Polizei in Groß Kreutz westlich von Potsdam rund 500 Kilogramm Kokain. Ein Großhändler für Obst und Gemüse informierte die Polizei, "nachdem bei der Anlieferung von Bananenkisten verdächtig aussehende Päckchen in der Ladung festgestellt wurden", wie eine Sprecherin der Polizei erklärte. Die Bananen dienten laut Polizei als Tarnung der Kokain-Lieferung.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa