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Feuergefechte in Dschenin

Israelische Armee tötet bewaffnete Palästinenser im Westjordanland 

  • Veröffentlicht: 29.08.2024
  • 09:59 Uhr
  • dpa
Dschenin im Westjordanland: Hier kam es zu einem tödlichen Feuergefecht zwischen militanten Palästinensern und der israelischen Armee.
Dschenin im Westjordanland: Hier kam es zu einem tödlichen Feuergefecht zwischen militanten Palästinensern und der israelischen Armee.© IMAGO/ZUMA Press Wire

Israels Militär geht im Westjordanland gegen militante Palästinenser vor. In einer Stadt im Norden des besetzen Gebiets kommt es zu einem tödlichen Feuergefecht.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem israelischen Militäreinsatz in Tulkarem im Westjordanland wurden fünf bewaffnete Palästinenser in einer Moschee getötet.

  • Einer der Getöteten war ein ranghoher Anführer eines Terrornetzwerks und wurde mit mehreren Anschlägen in Verbindung gebracht.

  • Israel hat die Militäraktion mit der gestiegenen Anzahl von Anschlägen auf Israelis begründet.

Bei dem israelischen Militäreinsatz in Tulkarem im Westjordanland sind nach Angaben der Armee weitere fünf bewaffnete Palästinenser getötet worden. Die Männer hätten sich in einer Moschee verschanzt. Es sei zu einem Feuergefecht mit Soldaten gekommen, teilte das Militär mit.

Anführer von Terrornetzwerk getötet

Einer der Getöteten sei ranghoher Anführer eines Terrornetzwerks in dem örtlichen Flüchtlingsviertel gewesen. Mohammad Dschaber wurde vorgeworfen, an mehreren Anschlägen beteiligt gewesen zu sein. Bei einem davon sei im Juni ein israelischer Zivilist getötet worden, teilte das Militär mit. Ein anderer militanter Palästinenser sei bei dem Einsatz in Tulkarem festgenommen worden. Ein israelischer Grenzsoldat sei verletzt worden.

Im Video: Israel befreit weitere Geisel aus Fängen der Hamas

Israel hatte am Mittwoch (28. August) eine großangelegte Militäraktion im nördlichen Westjordanland begonnen. Ein israelischer Armeesprecher begründete das Vorgehen, bei dem nach palästinensischen Angaben allein am Mittwoch elf Menschen getötet wurden, mit der deutlich gestiegenen Anzahl von Anschlägen auf Israelis. Zugleich hat auch die Gewalt extremistischer israelischer Siedler im besetzten Westjordanland zugenommen.

Die Lage im Westjordanland hat sich seit Beginn des Gaza-Kriegs nach dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 deutlich verschärft. Seitdem wurden bei israelischen Militäreinsätzen, Konfrontationen oder eigenen Anschlägen nach Angaben des Gesundheitsministeriums im Westjordanland 635 Palästinenser getötet.

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Israel hatte das Westjordanland, den Gazastreifen und Ost-Jerusalem im Sechstagekrieg von 1967 erobert und besetzt. 2005 räumte Israel zwar den Gazastreifen, kontrollierte aber weiter die Grenzen zu Land, Luft und im Wasser. Die Palästinenser beanspruchen diese Gebiete für einen eigenen Staat

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