Südlich von Tokio
Erdbeben der Stärke 6,6 erschüttert Japan - Tsunamiwarnung
- Aktualisiert: 07.10.2023
- 14:23 Uhr
- Clarissa Yigit
In zehn Kilometern Tiefe bebte am Donnerstag südlich von Tokio die Erde. Das fernöstliche Japan ist eines der am stärksten von Erdbeben gefährdeten Länder der Welt.
Ein Erdbeben der Stärke 6,6 erschütterte am Donnerstag (5. Oktober) die japanische Inselkette Izu südlich von Tokio. Das Beben, das sich in einer Tiefe von zehn Kilometern im Pazifischen Ozean in der Nähe der Insel Torishima am südlichen Ende der Inselkette ereignete, wurde am späten Vormittag (Ortszeit) registriert. Daraufhin kam es zu einer Tsunami-Warnung.
Allerdings hob die meteorologische Behörde wenige Stunden später die Warnung vor einer ein Meter hohen Tsunami-Welle wieder auf. Im Vorfeld wurde an der Küste der Vulkaninsel Hachijo-jima eine 30 Zentimeter hohe Flutwelle beobachtet.
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Anwohner sollten der Küste fernbleiben
Bisher liegen keine Berichte über mögliche Schäden vor. Die Anwohner:innen allerdings wurden zwischenzeitlich aufgefordert, sich nicht der Küste zu nähern.
Die kleine Insel Torishima mit vulkanischem Ursprung liegt etwa 580 km südlich von der Hauptstadt Tokio entfernt und ist unbewohnt. Japan zählt zu den am stärksten von Erdbeben gefährdeten Ländern der Welt. Dabei liegen die Izu-Inseln südöstlich der Izu-Halbinsel.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa
- Nachrichtenagentur Reuters