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Platzverweise und Gelbsperren

Karten-Hagel bei der EM: Türkei und Tschechien stellen Negativ-Rekord auf

  • Aktualisiert: 28.06.2024
  • 08:58 Uhr
  • Lisa Apfel

Langweilig wurde dem Schiedsrichter beim Spiel der Türkei und Tschechien nicht: Die Teams sammelten so viele gelbe und rote Karten wie in noch keinem EM-Match jemals.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Weder die türkische noch die tschechische Fußballnationalmannschaft bekleckerten sich bei ihrem EM-Duell mit Ruhm: Sie stellten gemeinsam einen fragwürdigen Rekord auf.

  • Noch nie sind in einem Spiel bei einer Fußball-Europameisterschaft so viele Karten verteilt worden wie bei ihrem Spiel.

  • 18 Gelbe und 2 Rote Karten sammelten beide Teams am Ende gemeinsam. 

Die Fußballnationalmannschaften der Türkei und von Tschechien stellten während ihres EM-Duells am Mittwoch (26. Juni) einen Negativ-Rekord auf: So viele Karten wie bei ihrem Match musste noch kein Schiedsrichter bei einem Fußball-EM-Spiel zücken. Gewonnen hat das türkische Team 2:1.

Türkei vs. Tschechien: Gelb-Rot-Feuerwerk

18 Gelbe und 2 Rote Karten gab es insgesamt von Spielleiter Istvan Kovacs für die beiden Nationalteams.

11 gelbe Karten gingen davon an die Türkei, 7 an die Tschechen. Die beiden Platzverweise erhielten Antonin Barak und Tomas Chory - beide Spieler der tschechischen Elf.

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Kapitän der Türkei nun gegen Österreich gelbgesperrt

Bitter sind die Folgen des fragwürdigen Rekords vor allem für die Türkei: Ausgerechnet Kapitän und 1:0-Torschütze Hakan Çalhanoğlu sah seine zweite Gelbe Karte im Turnier. Er hatte sich beim Schiedsrichter nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich für Tschechien durch Tomas Soucek wegen eines angeblichen Foulspiels beschwert. "Hakan ist als Kapitän gehalten, Erklärungen zu bekommen", meinte Trainer Vincenzo Montella dazu.

Der türkische Abwehrspieler Samet Akaydin sah ebenfalls seine zweite gelbe Karte in dieser EM. Beide Kicker sind damit am Dienstag (2.Juli) in Leipzig für das Achtelfinale gegen Österreich gesperrt.
Für Tschechien hat der Karten-Hagel indes keine Auswirkungen mehr: Sie verloren das Match 1:2 und sind damit als Vierter der Gruppe F nicht länger bei der Europameisterschaft dabei.

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Montella: "Verdientermaßen gewonnen"

"Es war ein knappes, ruppiges und körperliches Spiel", sagte Montella nach dem Erfolg seiner türkischen Nationalmannschaft und fügte hinzu: "Wir können es jetzt nicht ändern." Für die Türken ist es der erste Einzug in die K.o.-Runde seit 2008.

"Wir wollen heute Abend genießen. Wir haben verdientermaßen gewonnen", sagte er und kündigte an: "Wir wollen weiter Geschichte schreiben."

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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