Feuerwehr warnt vor giftigen Rauchgasen
Lagerhalle steht in Flammen: Riesige Rauchwolke über Berlin
- Aktualisiert: 31.08.2023
- 09:21 Uhr
- Lena Glöckner
Eine dunkle Rauchwolke türmt sich über Berlin-Marzahn auf, gut 150 Einsatzkräfte der Feuerwehr eilen zu dem Großbrand. Die betroffene Lagerhalle ist nicht zu retten.
Eine Lagerhalle mit Maschinenteilen und Papier ist in Berlin-Marzahn abgebrannt. Die Halle geriet am Donnerstagmorgen (31. August) auf einer Fläche von 5.000 Quadratmetern in Brand, wie die Feuerwehr mitteilte. Zeitweise waren demnach bis zu 150 Einsatzkräfte am Ort. Der Brand war weithin sichtbar, eine dunkle Rauchwolke türmte sich zeitweise über der Lagerhalle auf. Die Feuerwehr bemühte sich vor allem darum, die Nachbargebäude vor den Flammen zu schützen. "Die Einsatzkräfte löschen die Lagerhalle derzeit lediglich von außen und versuchen sie kontrolliert abbrennen zu lassen", sagte ein Sprecher der Feuerwehr.
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Im Einsatz in der Wolfener Straße waren unter anderem zwei Fahrzeuge mit Drehleitern, mit einer Wärmebildkamera in einem Helikopter wurde zudem stetig die Lage beobachtet. "Wir werden im Verlauf des Tages immer wieder eine weitere Erkundung vornehmen", kündigte Sprecher James Klein im RBB-Inforadio an. Klein zufolge war der Brand gegen 8.00 Uhr noch nicht vollständig unter Kontrolle, die Situation aber übersichtlich. Der Rauch habe sich inzwischen weiß gefärbt. Eine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung gebe es nicht.
Feuerwehr warnt: "Schließen Sie Fenster und Türen"
Über Warn-Apps wurden die Menschen gebeten, das betroffene Gebiet zu meiden. "Schließen Sie Fenster und Türen und schalten Sie Lüftungen und Klimaanlagen ab", hieß es. "Wenn die Fenster geschlossen gehalten werden, besteht hier keine direkte Gefahr für die Bevölkerung", sagte Klein. Der Brandort befindet sich in einem Industriegebiet, Wohngebäude gibt es an der Wolfener Straße nur wenige, die Bebauung ist nicht so eng wie in vielen Innenstadtbereichen.
Warum das Feuer in der Lagerhalle ausbrach, war am Morgen noch unklar.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa