"Legen uns Steine in den Weg"
Baerbocks Flieger bleibt in Rio de Janeiro stecken
- Veröffentlicht: 23.02.2024
- 05:10 Uhr
- Rebecca Rudolph
Auf dem Weg von Rio de Janeiro nach New York steckte plötzlich Annalena Baerbocks Flieger in Rio fest. Der Kapitän vermutete, "die Brasilianer legen uns Steine in den Weg". Es ist nicht die erste Flugpanne der Außenministerin.
Das Wichtigste in Kürze
Nach dem Treffen der G-20-Außenminister:innen in Rio de Janeiro wollte Außenministerin Baerbock nach New York weiterreisen.
Doch erst musste der Regierungs-Airbus noch betankt werden, dann bekam der Flieger keine Freigabe.
"In 40 Jahren Flugdienst habe ich so was noch nicht erlebt", so der Kapitän.
Erneut hat Außenministerin Annalena Baerbock eine Verzögerung bei einem ihrer Flüge im Ausland hinnehmen müssen. Die Grünen-Politikerin wollte ursprünglich am Donnerstag (22. Februar) gegen 17.30 Uhr (MEZ) vom Treffen der G20-Außenminister:innen im brasilianischen Rio de Janeiro nach New York abreisen.
Zuerst kam es zu einer Verzögerung, da der Regierungs-Airbus A350-900 der Flugbereitschaft noch betankt werden musste. Nachdem das Betanken gegen 18.30 Uhr abgeschlossen war, musste der Flugkapitän die Ministerin weiterhin um Geduld bitten.
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"In 40 Jahren Flugdienst habe ich so was noch nicht erlebt"
Es "scheint heute der Wurm drin zu sein", sagte der Kapitän. "Wir versuchen derzeit, eine Freigabe zu bekommen, um den Flug nach New York zu beginnen. Aber die Brasilianer legen uns heute irgendwie Steine in den Weg." Im Moment scheine es so, dass man frühestens in 30 bis 40 Minuten eine Freigabe zum Abflug bekomme. "Ich kann Ihnen nicht sagen, woran das liegt. In 40 Jahren Flugdienst habe ich so was noch nicht erlebt. Tut mir leid."
Schon öfter Probleme mit Flügen
Die Maschine hob dann schließlich gegen 19 Uhr doch noch zu dem neunstündigen Flug nach New York ab. Baerbock hatte für diesen Freitag (23. Februar) unter anderem geplant, dort bei Sitzungen der UN-Generalversammlung und des UN-Sicherheitsrats zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine das Wort zu ergreifen.
Baerbock hatte erst im Januar bei einer Reise nach Ostafrika einen ungeplanten Zwischenstopp einlegen müssen. Wegen einer fehlenden Überfluggenehmigung für Eritrea musste ihr Flugzeug damals auf dem Weg von Berlin ins ostafrikanische Dschibuti abdrehen und im saudi-arabischen Dschidda landen.
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- Verwendete Quelle:
- Nachrichtenagentur dpa