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Horrortat in NRW

Lehrerin in Klassenzimmer erstochen: Schüler festgenommen

  • Aktualisiert: 10.01.2023
  • 21:08 Uhr
  • Benedikt Rammer
Ein 17-jähriger Schüler soll im münsterländischen Ibbenbüren seine Lehrerin umgebracht haben.
Ein 17-jähriger Schüler soll im münsterländischen Ibbenbüren seine Lehrerin umgebracht haben.-/NWM-TV/dpa

In einer Schule in Ibbenbüren in Nordrhein-Westfalen ist eine Lehrerin getötet worden. Tatverdächtiger ist ein 17-jähriger Schüler, welcher sich nach der Tat widerstandslos festnehmen ließ. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • In NRW wurde am Dienstag eine 55-jährige Lehrerin offenbar von einem Schüler umgebracht.

  • Der 17-Jährige soll sein Opfer am Nachmittag in einem Schulgebäude in Ibbenbüren aufgesucht und erstochen haben.

  • Der Jugendliche wurde von der Polizei festgenommen.

Ein 17-jähriger Schüler soll im münsterländischen Ibbenbüren (NRW) seine Lehrerin umgebracht haben. Der Jugendliche habe nach der Tat im Klassenzimmer selbst den Notruf gewählt und sich widerstandslos festnehmen lassen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Münster am Dienstagabend (10. Januar 2023). Die Tat habe sich an einem Berufskolleg ereignet.

Hintergründe der Tat noch unklar

Der Verdächtige soll die 55-Jährige den bisherigen Ermittlungen der Mordkommission zufolge am Nachmittag im Schulgebäude aufgesucht haben. Zu diesem Zeitpunkt sei die Pädagogin allein in einem Klassenzimmer gewesen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat stünden ganz am Anfang.

An dem Berufskolleg war am Dienstag ein größeres Polizeiaufgebot angerückt. Neben mehreren Streifenwagen trafen auch ein Rettungshubschrauber, ein Krankenwagen und ein Notfallseelsorger ein.

Die Obduktion der Leiche der Lehrerin und die etwaige Vorführung des 17-Jährigen vor einem Haftrichter würden frühestens am Mittwoch erfolgen, sagte eine Polizeisprecherin. Warum die Lehrerin sich am Nachmittag noch allein im Klassenzimmer aufhielt und der Schüler dies offenbar wusste, blieb zunächst unklar.

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Schüler in Düsseldorf vor Gericht

Vor vier Jahren hatten Schüler in Dortmund geplant, einen Lehrer zu töten. Grund war damals Unzufriedenheit mit den Noten. Die Schüler setzten ihr Mordkomplott aber nicht in die Tat um - auch, weil der Lehrer Verdacht geschöpft hatte.

Vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht muss sich zudem derzeit ein Schüler verantworten, weil er ein größeres Blutbad an seinem Gymnasium in Essen geplant haben soll, bei dem er es laut Anklage auf Lehrer und Schüler abgesehen hatte. Der Gymnasiast soll die Tat laut Bundesanwaltschaft mit Rohrbomben und als rechtsextrem motivierten Terroranschlag geplant haben.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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