Angriff im Supermarkt
Mann nach schockierender Messerattacke auf Vierjährige in psychiatrischem Krankenhaus
- Veröffentlicht: 05.04.2024
- 12:53 Uhr
- Emre Bölükbasi
Es war ein schockierender Vorfall: Ein 34-Jähriger attackierte in einem Supermarkt in Wangen im Allgäu eine Vierjährige mit einem Messer. Jetzt wurde er in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht.
Das Wichtigste in Kürze
Ein Messerangriff in Wangen im Allgäu sorgt für Schlagzeilen. Ein 34-Jähriger soll dabei eine Vierjährige attackiert haben.
Nach dem Vorfall in einem Supermarkt kam es jetzt zu einer ersten Maßnahme der Behörden.
Der mutmaßliche Täter wurde in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht.
Nach der Messerattacke auf ein vierjähriges Mädchen in einem Supermarkt in Wangen im Allgäu hat ein Haftrichter einen Unterbringungshaftbefehl erlassen. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitagmorgen (5. April) mit. Der 34-Jährige sei wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht worden.
Der Mann, der die syrische und die niederländische Staatsbürgerschaft besitzt, steht unter Verdacht, das Mädchen in dem Supermarkt in Baden-Württemberg mit einem Messer attackiert und schwer verletzt zu haben. Laut Polizei war es ein unvermittelter Angriff.
Zeuge informierte Polizei über schockierenden Angriff
Der mutmaßliche Täter und das Opfer kannten sich einer Sprecherin zufolge nicht. Die Vierjährige sei am Mittwochnachmittag (3. April) mit ihrer Mutter in dem Discounter unterwegs gewesen. Sie sei nach dem Angriff in einer Klinik operiert worden und in stabilem Zustand.
Angaben der Polizei zufolge hatte ein Zeuge im Supermarkt das Geschehen bemerkt, dem Angreifer das Messer abgenommen und die Beamten verständigt. "Der Zeuge hat die Polizei gerufen und uns durchgegeben, wo der Mann sich befindet. So konnten meine Kollegen ihn festnehmen", sagte die Polizeisprecherin am Donnerstag (4. April). Der mutmaßliche Täter habe sich widerstandslos festnehmen lassen.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa