Insa-Sonntagstrend
Merz schafft Trendwende - bester Umfragewert seit zwei Monaten
- Veröffentlicht: 24.05.2025
- 11:16 Uhr
- Max Strumberger
Kanzler Friedrich Merz hat die Union im Insa-Sonntagstrend auf 27 Prozent gebracht, den höchsten Wert seit zwei Monaten. Die AfD fällt auf 24 Prozent, während die SPD stabil bei 16 Prozent bleibt.
Das Wichtigste in Kürze
Seit Friedrich Merz Kanzler ist, zeigt sich die Union in den Umfragen im Aufwind.
Laut dem Insa-Sonntagstrend erreicht die Union 27 Prozent, den höchsten Wert seit zwei Monaten.
Auch die Arbeit des Kanzlers sehen immer mehr Bürger:innen positiv.
Seit seinem Amtsantritt hat Kanzler Friedrich Merz offenbar eine Trendwende in den Umfragen eingeleitet. Die Union hat im aktuellen Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Insa für die "Bild" vom 24. Mai um einen Punkt zugelegt und erreicht nun 27 Prozent. Dies ist der höchste Wert von CDU und CSU seit zwei Monaten.
Damit vergrößern die Schwesterparteien den Vorsprung auf die AfD. Diese verzeichnet im Wochenvergleich ein Minus von einem Prozent und bleibt mit 24 Prozent aber zweitstärkste Kraft. Keine Veränderung gibt es bei der SPD, sie kommt weiterhin auf 16 Prozent. Gleiches gilt für die Grünen (11 Prozent), Linke (10 Prozent) und BSW (4 Prozent), die allesamt stabil auf dem Wert der Vorwoche verharren. Einzig die FDP kann mit jetzt 4 Prozent leicht um einen Punkt zulegen.
Die Umfrage zeigt eine gestiegene Zufriedenheit mit der schwarz-roten Bundesregierung unter Kanzler Merz. Inzwischen haben 31 Prozent der Befragten ein positives Bild von der neuen Regierung. Dies stellt einen Anstieg von 8 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwoche dar. Dennoch zeigen sich 47 Prozent weiterhin mit seiner Arbeit unzufrieden.
Spitzen von Schwarz-Rot setzen auf Vertrauensverhältnis
Vizekanzler Lars Klingbeil hat sich und Kanzler Merz bescheinigt, nach dem harten Wahlkampf ein belastbares Vertrauensverhältnis aufgebaut zu haben. "Wir wissen beide, dass wir den Weg nur gemeinsam gehen können", sagte der SPD-Vorsitzende in der "Rheinischen Post" über den CDU-Chef. "Wir haben nach der Wahl Vertrauen zueinander entwickelt. Unser persönliches Verhältnis ist gut und belastbar."
"Wir tauschen uns sehr eng aus", berichtete Klingbeil. "Wir telefonieren vor und nach internationalen Terminen, wir simsen regelmäßig und werden auch den Koalitionsausschuss gemeinsam vorbereiten." Dieser soll regelmäßig tagen und in der kommenden Woche erstmals zusammenkommen.
- Verwendete Quellen:
- Insa
- Nachrichtenagentur dpa