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So teuer wie noch nie

München: Rekordpreis für Wiesn-Bier auf dem Oktoberfest

  • Aktualisiert: 20.09.2024
  • 13:42 Uhr
  • Stefan Kendzia

Jedes Jahr werden mit Spannung die neuen Bierpreise für das Oktoberfest erwartet. Und nahezu jedes Jahr erhöhen sich die Kosten. Angeblich wollen mehrere Zelte erstmals eine Preis-Schallmauer durchbrechen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bierpreis auf der Wiesn soll dieses Jahr erneut steigen.

  • Manche Zelte durchbrechen wohl die psychologisch wichtige Marke von 15 Euro.

  • Noch hat das zuständige Wirtschaftsreferat die Preise nicht veröffentlicht.

Die Wiesn - oder auch das Oktoberfest - ist eine Spaß- und keine Spar-Veranstaltung. Alles wird teurer in Deutschland, so auch das Bier auf dem größten Volksfest der Welt in München. Nun soll der Bierpreis in diesem Jahr in manchen Zelten eine wichtige Marke durchbrechen. 

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Nicht alle Zelte überschreiten die psychologische Preismarke

Ist die Bierpreis-Schmerzgrenze erreicht? Wohl kaum. Denn jedes Jahr geht erneut ein Raunen durch die Feiergemeinde des Oktoberfestes, wenn es um die Kosten pro Maß (1 Liter Bier) geht. Jetzt sollen manche Wiesn-Wirte eine psychologisch wichtige Preismarke durchbrechen: 15 Euro sollen für einen Krug flüssigen Goldes fällig werden - allerdings nicht in allen Zelten, wie die "TZ" berichtet. Angeblich wollen folgende Zelte die Grenze überschreiten:

  • Paulaner-Festzelt
  • Hacker-Festzelt
  • Schützenzelt
  • Bräurosl
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München kann kaum etwas gegen den Bierpreis unternehmen

Andere Zelte werden wohl knapp unter 15 Euro pro Maß bleiben. Die Bierpreise für das Oktoberfest werden Monate vor Beginn des Volksfests bei der Stadt München abgegeben und dort vom Wirtschaftsreferat freigegeben. Dies sei noch nicht geschehen - aber die Stadt selbst kann dagegen wohl nicht wirklich etwas ausrichten. Die Verwaltung schaut lediglich darauf, ob es sich bei den Preisen und deren Zusammensetzung um Wucher handelt oder nicht.

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Höhere Löhne, höhere Aufbaupreise

Begründet werden die gestiegenen Preise unter anderem mit höheren Löhnen und höheren Aufbaukosten. Ein Wirt soll laut "TZ" gesagt haben: "Wir sind so weit wie möglich mit dem Preis runtergegangen. Eigentlich hätten wir einen noch höheren gebraucht." Generell scheinen sich die Besucher:innen der Wiesn von den Preisen jedoch nicht abschrecken zu lassen. Das zeigt allein die Wiesn 2023: Das erste Fest nach Corona lockte 7,2 Millionen Fans auf die Theresienwiese und war damit das erfolgreichste Oktoberfest bisher.

  • Verwendete Quellen:
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