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In Südfrankreich

Nach Explosion vor Synagoge: Terrorermittlungen eingeleitet

  • Veröffentlicht: 24.08.2024
  • 14:53 Uhr
  • Christina Strobl
Die hiesige Gendarmerie ist am Ort der Explosion.
Die hiesige Gendarmerie ist am Ort der Explosion.© Pascal Guyot/AFP/dpa

Nach der Explosion einer Synagoge in Südfrankreich gehen die Beamt:innen nun von einer Terrorattacke aus. Die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft übernahm die Ermittlungen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer Explosion vor einer Synagoge im südfranzösischen La Grande-Motte, wurde ein Polizist verletzt.

  • Die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft übernimmt die Ermittlungen.

  • Nach dem Täter wird noch fahndet.

Nach einer Explosion vor einer Synagoge in Südfrankreich leitete die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft nun Ermittlungen ein. Das bestätigte die Behörde der Deutschen Presse-Agentur gegenüber in der französischen Hauptstadt Paris. Dem amtierenden Premierminister Gabriel Attal, wird noch nach dem Täter geahndet.

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Eine Gasflasche löste die Explosion aus

Am Samstagmorgen (24. August) sollen zunächst zwei Autos vor der Synagoge, die sich im südfranzösischen La Grande-Motte, in der Nähe von Montpellier befindet, gebrannt haben. Ein Sprecher der hiesigen Gendarmerie sagte, dass anschließend eine Gasflasche in einem der Autos explodierte. Dabei soll ein Polizist verletzt worden sein, an dem Gebäude jedoch wäre kein Schaden entdeckt worden.

Zudem seien zwei Türen der Synagoge seien in Brand gesetzt worden sein. Ob dies vor oder nach der Explosion geschehen sei, sei unklar, wie die Deutsche Presse-Agentur meldet.

Mehr Sicherheitskräfte vor Synagogen

Infolge des vermeintlichen Terroranschlags, ließ der geschäftsführende Innenminister Frankreichs, Gérald Darmanin, anordnen, die Präsenz von Sicherheitskräften vor jüdischen Gotteshäusern sofort zu erhöhen. Auf X schrieb er von einer "offenbar kriminellen versuchten Brandstiftung". Des Weiteren schrieb er, er drücke der jüdischen Gemeinschaft seine volle Unterstützung aus.

Auch der Premierminister Attal äußerte sich auf dem sozialen Netzwerk. In seinem Post sprach er von einer antisimitischen Tat: "Ein weiteres Mal wurden unsere jüdischen Mitbürger als Ziel genommen."

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Laut Arfi: Versuch, Juden umzubringen

Der Vorsitzende des Dachverbands jüdischer Organisationen in Frankreich Crif, Yonathan Arfi, schrieb, die Explosion habe zu einem Zeitpunkt stattgefunden, zu dem die Ankunft von Gläubigen an der Synagoge erwartet werden könne. Es handle sich nicht nur um einen Angriff auf ein Gotteshaus, sondern den Versuch, Juden umzubringen, so Arfi. Am Samstag Nachmittag werden sowohl Attal, als auch Darmanin in der Stadt erwartet.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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