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Folgen massiven Regens

Österreich: Rutschender Berghang schiebt Dorf nach Bayern

  • Aktualisiert: 31.05.2023
  • 17:56 Uhr
  • Stefan Kendzia

Regen über Regen. Das, was in den letzten Wochen vom Himmel gekommen ist, lässt nun einen Berghang in Österreich ins Rutschen geraten. Nun soll laut ORF dabei ein österreichisches Dorf in Vorarlberg an der Grenze zu Deutschland in Gefahr geraten, ins Nachbarland "gerollt" zu werden.

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Der Regen hört und hört nicht auf. Der Pfänder (1.062 Meter) oberhalb der beiden Bodenseestädte Lindau (Bayern) und Bregenz (Vorarlberg, Österreich) gerät deshalb nun in Bewegung. Laut der Zeitung "TZ" schieben sich Geröll, Erde und abgebrochene Baumstämme im Zeitlupentempo voran und haben bereits drei Häuser unbewohnbar gemacht. Insgesamt seien die Anwesen um stattliche sieben Meter in Richtung Deutschland geschoben worden. Das bestätigte auch die Feuerwehr Hörbranz auf ihrer Facebook-Seite und teilte Bilder vom Bergrutsch.

Gelände und Mauern der Häuser haben sich verformt

Die gefährdeten Häuser werden geräumt. "Alles, was nicht niet- und nagelfest war, wurde mitgenommen", berichtet Markus Schupp, Kommandant der Hörbranzer Feuerwehr, im ORF. Selbst Öltanks werden von der Feuerwehr schon leergepumpt: "Während den Pumparbeiten haben sich Deckenteile gelöst und wir mussten die Arbeiten einstellen, bis wir die Lage mit einem Statiker besprochen hatten und Sicherungsmaßnahmen durchgeführt wurden", so Schupp. "Währenddessen konnten wir beobachten, wie sich das Gelände und die Mauern verformten."

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Angeblich soll die vorangegangene Trockenheit den Bergrutsch begünstigt haben. Denn der Boden am Pfänder soll bei Trockenheit dazu neigen, besonders schnell hart und rissig zu werden. Folgt dann starker Regen, füllen sich die Risse schnell mit Wasser. Druck entsteht und dieser kann dann einen Hang in Bewegung setzen. So erklärte es Andreas Jochum, der mit der Verlegung von Drainagerohren versucht, den rutschenden Hang zu bremsen.

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