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"Air Defender"

Pistorius: NATO-Manöver ist auch Signal an Putin

  • Veröffentlicht: 13.06.2023
  • 08:15 Uhr
  • Nelly Grassinger

Das Ziel der Luftwaffenübung "Air Defender 2023" ist für Boris Pistorius klar: Das Bündnis will Verteidigungsbereitschaft demonstrieren - auch gegenüber Putin.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die größte Luftwaffenübung der NATO aller Zeiten findet derzeit über Deutschland statt.

  • Laut Verteidigungsminister Pistorius sendet die Übung auch ein deutliches Signal an Russlands Machthaber Putin. 

  • Die Bundeswehr betonte, das Großmanöver wolle niemanden provozieren. 

Die "Air Defender 2023" ist über Deutschland gestartet. Sie ist die bisher größte Luftwaffenübung in der Geschichte der NATO. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius sieht die Übung als wichtigen Test für die Verteidigungsbereitschaft von NATO und Bundeswehr. "Gerade Luftstreitkräfte sind von zentraler Bedeutung im Falle eines Angriffs, weil sie First Responder sind zur Sicherung der Bevölkerung und auch der eigenen Streitkräfte", sagte der SPD-Politiker am Montagabend (12. Juni) bei RTL-Direkt.

Zeichen der Verteidigungsbereitschaft

Die Übung habe "zum Ziel, klarzumachen, die NATO und die deutsche Luftwaffe, wir sind verteidigungsbereit." Das gelte auch gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und gegenüber jedem, "der unsere Freiheit und unsere Sicherheit bedroht", so Pistorius bei RTL-Direkt.

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Mit 250 Flugzeugen und fast 10.000 Soldat:innen aus 25 Ländern von Nato-Streitkräften und Verbündeten dauert die Luftwaffenübung noch bis zum 23. Juni. An dem Manöver unter deutscher Führung nehmen vor allem NATO-Mitgliedstaaten teil, aber auch Japan und der NATO-Beitrittskandidat Schweden. Es wird mit Beeinträchtigungen im zivilen Flugbetrieb gerechnet.

Die Bundeswehr wertete den Auftakt als Erfolg. Luftwaffenchef Ingo Gerhartz betonte, dass die Übung der Stärkung der NATO dient und niemanden provozieren soll: "Es ist ein Signal an uns, (...) dass wir in der Lage sind, dieses Land und dieses Bündnis zu verteidigen."

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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