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In München

Polizei bittet Klima-Kleber der "Letzten Generation" künftig zur Kasse - was die Aktionen kosten

  • Aktualisiert: 19.12.2022
  • 12:29 Uhr
  • Lena Glöckner

In München hat die "Letzte Generation" neue Proteste angekündigt. Dort werden die Aktivist:innen demnächst zur Kasse gebeten.

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Ungeachtet von Kritik haben Klimaaktivist:innen der Gruppe Letzte Generation für Dienstag (20. Dezember) in München neue Proteste angekündigt. Unter dem Motto "Widerstand statt Weihnachten" wolle man sich am Münchner Stachus auf der Straße festkleben - obwohl die Stadt ebendiese Aktionen per Allgemeinverfügung untersagt hat.

Die Polizei in München will die Gruppierung jetzt nicht mehr nur mit einem Bußgeld für das Verstoßen gegen die Allgemeinverfügung verschrecken - auch die Kosten, die beim Lösen für die Straße anfallen, sollen künftig geltend gemacht werden. Laut Polizeisprecher Andreas Franken beginnen die Strafen bei 250 Euro und können je nach Dauer des Einsatzes auch in den vierstelligen Bereich steigen. Zuerst berichtete die "Süddeutsche Zeitung" darüber.

Erst am Wochenende wurden Aktivist:innen aus Gefängnis entlassen

Für Dienstag sei man gewappnet, betonte Franken. "Unser Ziel ist es, lokale Aktionen zu verhindern." Man habe den Altstadtbereich im Fokus, "aber wir werden die Innenstadt nicht mit Kräften fluten", wird der Sprecher weiter zitiert.

In München waren erst am Wochenende sieben Klimaaktivist:innen aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden. Am Donnerstag voriger Woche (8. Dezember) hatten sich vier Männer am dortigen Flughafen auf einem Rollweg der nördlichen Start- und Landesbahn festgeklebt. Drei Frauen wollten im Süden des Airports über einen Zaun steigen, was verhindert wurde. Nach der Aktion hatte das Amtsgericht wegen Wiederholungsgefahr Gewahrsam bis zum 17. Dezember angeordnet.

  • Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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