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Landtagswahlen

Prognosen: SPD bei Wahl in Brandenburg vor der AfD

  • Veröffentlicht: 22.09.2024
  • 18:26 Uhr
  • dpa
Dietmar Woidke, Ministerpräsdident und Vorsitzender der SPD in Brandenburg und seine Frau Susanne stehen nach Bekanntgabe der ersten Prognosen bei der SPD-Wahlparty auf der Bühne. 
Dietmar Woidke, Ministerpräsdident und Vorsitzender der SPD in Brandenburg und seine Frau Susanne stehen nach Bekanntgabe der ersten Prognosen bei der SPD-Wahlparty auf der Bühne. © Kay Nietfeld/dpa

Erste Prognosen bilden die SPD bei den Landtagswahlen in Brandenburg knapp vor der AfD als Sieger ab.

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Bei der Landtagswahl in Brandenburg hat sich die SPD mit Ministerpräsident Dietmar Woidke laut Prognosen von ARD und ZDF gegen die AfD behauptet. Nach den Zahlen von 18.00 Uhr liegen die Sozialdemokraten vorn - bei der ARD knapp, beim ZDF deutlich. Die AfD, die in Umfragen lange Zeit vorn lag, landet demnach auf Platz zwei.

Den Prognosen zufolge erreicht die SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke 31,0 bis 32,0 Prozent (2019: 26,2 Prozent). Die AfD steigert sich auf 29,0 bis 30,0 Prozent (23,5). Die CDU erreicht 11,5 bis 12,0 Prozent (15,6). Das BSW kommt auf 12,0 Prozent. Die Grünen verlieren massiv und landen bei 4,5 bis 5,0 Prozent (10,8). Die Linke rutscht auf 3,0 bis 4,0 Prozent ab (10,7). BVB/Freie Wähler kommen auf 2,5 bis 2,7 Prozent (5,0).

Im Video: AfD und SPD ringen in Brandenburg um Platz eins: So ist die Stimmung am Wahltag

Parteien, die an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern, haben über die Grundmandatsklausel allerdings noch eine Chance: Wenn sie mindestens ein Direktmandat gewinnen, ziehen sie in den Landtag ein - mit der Anzahl der Sitze nach ihrem Zweitstimmenergebnis.

Ministerpräsident Woidke hat vor der Wahl angekündigt, dass er nur dann weiter Regierungsverantwortung tragen will, wenn die Sozialdemokraten stärker als die AfD abschneiden. Brandenburg wird seit 2019 von einer Koalition aus SPD, CDU und Grünen regiert. Wie eine künftige Koalition aussehen könnte, ist offen. Die AfD hat kaum Aussicht auf eine Regierungsbildung, da niemand mit ihr koalieren will. Sie wird vom Verfassungsschutz in Brandenburg als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft.

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