Strategische Nuklearwaffen
Putin beobachtet russisches Atom-Manöver per Videoübertragung
- Aktualisiert: 30.10.2024
- 08:43 Uhr
- dpa
Für Wladimir Putin gelten Nuklearwaffen als Rückgrat der russischen Sicherheit. Nach eigenen Angaben hat er an einem nuklearen Wettrüsten kein Interesse, doch er wolle die russische Waffentechnik weiter verbessern.
Das Wichtigste in Kürze
Russland hat nach Angaben von Präsident Wladimir Putin ein weiteres Manöver seiner strategischen Atomwaffen gestartet.
Der Kremlchef betonte, dass es sich beim Einsatz von Nuklearwaffen um das äußerste Mittel handele.
Nach Angaben des Kreml hat Putin die Übung mittels Videoschalte verfolgt.
Inmitten des gespannten Verhältnisses zum Westen hat Russland nach Worten von Präsident Wladimir Putin ein weiteres Manöver seiner strategischen Atomwaffen begonnen. Der mögliche Einsatz von Nuklearwaffen sei das äußerste Mittel, die Sicherheit des Landes zu gewährleisten, sagte Putin nach Angaben des Kreml. Demnach verfolgte Putin die Übung per Videoschalte. Er kündigte den testweisen Start von Raketen während des Manövers an. Dazu gab es aber bislang keine Angaben.
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Russland werde sich nicht auf ein nukleares Wettrüsten einlassen, sagte Putin in Moskau. Aber es werde seine strategischen Streitkräfte weiter vervollkommnen. Die Mittel dafür seien vorhanden. Russische Interkontinentalraketen würden so ausgerüstet, dass sie eine gegnerische Flugabwehr überwinden könnten.
Angespanntes Verhältnis zum Westen
Das seit Jahren gespannte Verhältnis zwischen der Atommacht und den westlichen Ländern hat sich durch Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine 2022 noch weiter verschlechtert. Putin hat im Lauf des Krieges mehrmals öffentlich daran erinnert, dass Russland bei einer Gefahr für seine Existenz zu Atomwaffen greifen könnte. Diese Drohungen sollten vor allem andere Länder von einer Unterstützung der Ukraine abhalten.