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Beiträge sind und bleiben stabil

 Rentenerhöhung ab 1. Juli: So stark steigen die Renten in Deutschland

  • Aktualisiert: 21.03.2023
  • 14:36 Uhr
  • Clarissa Yigit

Die Deutsche Rentenversicherung erwirtschaftete rund 3,4 Milliarden Euro an Überschuss im Jahr 2022. Dieser kommt nun den deutschen Rentner:innen wieder zugute. Circa 4,39 Prozent mehr Rente erhalten Senior:innen im Westen und 5,86 Prozent im Osten ab dem 1. Juli 2023. Die Rentenbeiträge sollen ebenfalls stabil bleiben.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Gundula Roßbach, Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, erklärt, dass die Rentenbeiträge stabil sind und bleiben.

  • Rund 3,4 Milliarden Euro Überschuss erwirtschaftete die deutsche Rentenkasse – trotz Inflation – im Jahr 2022 .

  • Somit können Rentner:innen sich auf eine Rentenerhöhung ab 1. Juli um 4,39 Prozent im Westen und 5,86 Prozent im Osten freuen.

3,4 Milliarden Euro – eine Zahl, die rund 21 Millionen deutsche Rentner:innen freuen dürfte, denn dies ist der Überschuss, den die deutsche Rentenkasse im vergangenen Jahr erwirtschaftet hat.

Gundula Roßbach, Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, äußerte sich gegenüber der "Bild am Sonntag": "Damit hatten wir nicht gerechnet." So laufe es auf dem Arbeitsmarkt "trotz Krisenstimmung" gut.

Laut Roßbach ist auf Grund der Inflation im Jahr 2022 die Rentenanpassung nicht ausgeglichen worden. Betrachte man allerdings die letzten Jahre, sei das Renten-Plus höher als die Preissteigerungen ausgefallen. Dies dürfe in diesem Jahr ebenfalls der Fall sein. Zudem dürften sich die Senior:innen auch in den kommenden Jahren wegen der bisherigen Tarifabschlüsse auf einen Rentenaufschlag freuen, schreibt der "Tagesspiegel" unter Berufung auf einen Bericht in der "Bild am Sonntag".

Rentenbeiträge sind und bleiben stabil

Die Rentenbeiträge seien stabil und würden bis 2026 auch stabil bleiben. Mit als Grund hierfür nennt Roßbach die steigende Zahl an Zuwanderern und die Lebenserwartung. Nach den aktuellen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes werde diese künftig weniger stark ansteigen als bisher erwartet.

Je nachdem, wie der Rentenpakt, den die Politik noch in diesem Jahr erarbeiten will, aussehe, könnten nach 2026 allerdings die Beiträge steigen, wie Roßbach erklärt. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) zeigte sich ebenfalls zufrieden über den Überschuss.

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Jährliche Rentenerhöhung um 2,6 Prozent

Wie das Bundesarbeitsministerium am Montag (20. März) mitteilte, können sich Rentner:innen ab dem 1. Juli über eine Rentenerhöhung um 4,39 Prozent im Westen und 5,86 Prozent im Osten freuen. Bis zum Jahr 2036 würden die Renten um rund 43 Prozent steigen, was eine durchschnittliche jährliche Erhöhung um 2,6 Prozent bedeuten würde, schreibt der "Südkurier". Die Rentensteigerungen an sich richten sich nach der Lohnentwicklung im Land.

CDU plant "Deutschlandrente"

Da die Regierung offenbar "keinen Plan für die nächsten Generationen" habe, beabsichtigt der CDU-Vize Carsten Linnemann eine "Deutschlandrente". Hintergrund sei, dass die private Altersvorsorge nicht diejenigen erreiche, die sie eigentlich bräuchten. Eine neue "Deutschlandrente" würde dagegen obligatorisch greifen, schreibt der "Tagesspiegel".

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