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Frostwelle im Anmarsch

Wetter-Schock kommt: Werden Hochwassergebiete jetzt zu "riesigen Eislandschaften"?

  • Aktualisiert: 05.01.2024
  • 15:18 Uhr
  • Emre Bölükbasi

Es ist ein Horror-Szenario für die Hochwassergebiete: Schon bald könnten sich die Wasserflächen in Eislandschaften verwandeln. Ein Experte begründet das mit der Frostwelle, die nun womöglich auf Deutschland zurast.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Dauerregen in mehreren Hochwassergebieten lässt nach.

  • Ein anderes Wetterphänomen könnte jetzt aber die betroffenen Regionen gefährden.

  • Meteorolog:innen zufolge droht Dauerfrost in großen Teilen Deutschlands.

Eisige Temperaturen und Dauerfrost - dieses Szenario droht Meteorolog:innen zufolge nun in Deutschland. "Es wird flächendeckend eiskalt in Deutschland mit Temperaturen bis zu minus 15 Grad in den Nächten", sagte Dominik Jung laut einem am Donnerstag (4. Januar) veröffentlichten Bericht gegenüber der "Bild".

Besonders für die Hochwassergebiete könne das womöglich gravierende Folgen haben. "Die Wasserflächen können sich in riesige Eislandschaften verwandeln", warnte der Experte. "Wenn eine große Fläche mit Gras oder Pflanzen plötzlich vereist, aber das Wasser am Boden noch abfließt, können unten Hohlräume entstehen. Und wer die betritt, stürzt ein."

Auch die Häuser und Wohnungen in den betroffenen Regionen stünden vor einer großen Gefahr. "In vielen Wohnungen und Häusern in den Hochwassergebieten gibt es derzeit keine Heizung, die Häuser stehen im Wasser, die Fundamente sind nass und dann kommt nun der Frost", so der Meteorologe. Dieser Umstand könne "zu weiteren Schäden führen".

Im Video: Akutes Hochwasser in Niedersachsen hält an

Hilfe aus Frankreich: Akutes Hochwasser in Niedersachsen hält an

Schneefall erwartet: "Es kann richtig weiß werden"

Expert:innen sagen auch wieder Schneefall in Deutschland voraus. "Im Norden und Süden fällt sogar Schnee und es kann richtig weiß werden", sagte Jung in einem am Donnerstag auf dem Wetterportal "wetter.net" veröffentlichten Video. Die "kalte Wetterlage" könne zudem "eine ganze Weile bei uns bleiben".

Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) gibt es bereits am Donnerstag (4. Januar) "etwas Schneefall" in Teilen des Nordens und Nordostens. Am Freitag (5. Januar) soll es von der Nordsee bis zur Oder Schnee oder Schneeregen geben. Der DWD prognostiziert auch für den Süden Deutschlands ab Samstag (6. Januar) Schnee beziehungsweise Schneeregen.

  • Verwendete Quellen:
  • Bild: Wo jetzt noch die Flut ist, wird bald Eis sein!
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