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Angriffskrieg

Russische Verluste in der Ukraine erreichen neue Höchststände - auch wegen Trump-Sieg?

  • Aktualisiert: 15.11.2024
  • 08:45 Uhr
  • Benedikt Rammer
Russland, Sudscha: Ein zerstörter russischer Panzer liegt am Straßenrand. Dieses Bild wurde vor der Veröffentlichung vom ukrainischen Verteidigungsministerium genehmigt.
Russland, Sudscha: Ein zerstörter russischer Panzer liegt am Straßenrand. Dieses Bild wurde vor der Veröffentlichung vom ukrainischen Verteidigungsministerium genehmigt.© Uncredited/AP/dpa

In den letzten Tagen meldet die Ukraine beispiellose Verluste auf russischer Seite, die es so seit Beginn des Krieges nicht gegeben hat. Das könnte auch mit Donald Trump zusammenhängen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ukraine meldet einen dramatischen Anstieg der russischen Verluste an der Front.

  • Hohe Verluste an Soldaten und Kriegsgerät prägen das aktuelle Kriegsgeschehen.

  • Expert:innen erwarten eine Fortsetzung der Eskalation durch Russland bis zur möglichen Amtsübernahme von Donald Trump.

Die jüngsten Berichte aus Kiew über den Ukraine-Krieg zeigen alarmierende Zahlen: Am Montag (11. November) wurden 1.950 getötete und verwundete russische Soldaten gemeldet - ein bisheriger Rekord. Diese Zahlen, die laut "n-tv" vom ukrainischen Generalstab veröffentlicht wurden, liegen weit über dem Vier-Wochen-Durchschnitt der vergangenen Jahre. Beobachter:innen vermuten, dass Russland versucht, verlorenes Gebiet zurückzuerobern, bevor Donald Trump als US-Präsident ins Amt kommt.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Militärexpert:innen gehen davon aus, dass Wladimir Putin die Eskalation im Winter fortsetzen könnte, um strategische Vorteile zu sichern. Die russische Führung sendet jedoch unterschiedliche Signale hinsichtlich möglicher Verhandlungen.

Im Video: Telefonat mit Scholz - Selenskyj hofft auf deutsche Hilfe nach Trump-Sieg

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Viele Verluste bei Gefechten in der Region Kursk

Ukrainische Truppen berichten laut "n-tv" von schweren Angriffen der russischen Streitkräfte, insbesondere in der Region Kursk. Die 95. Luftlande-Brigade meldete die Zerstörung von 28 gepanzerten Einheiten und mehr als 100 gefallenen russischen Soldaten. Auch die 47. Selbständige mechanisierte Brigade meldete hohe Verluste auf russischer Seite bei einem Angriff mit über 30 Fahrzeugen. Ukrainische berichten von einem Angriff russischer Truppen, bei dem die Streitkräfte nach einem kalkulierten Rückzug mechanisierte russische Einheiten durch tieferliegende Siedlungen vorrücken ließen, bevor sie diese von erhöhten Positionen in Wäldern und Hügeln aus einkesselten und ihnen schwere Verluste zufügten.

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Gefahr aus der Luft

Russische Gleitbomben verändern das Abwehrgeschehen im Ukraine-Krieg

Sie kommen leise und mit gewaltiger Zerstörungskraft: Russische Gleitbomben setzen die ukrainische Abwehr unter Druck. Der Terror aus der Luft belastet die Zivilbevölkerung zunehmend. Selenskyj fordert mehr Unterstützung von westlichen Partnern.

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Bestände an Kriegsgeräten bleiben dennoch groß

Russland hat laut ukrainischen Angaben in den letzten Tagen über 200 Schützenpanzer und 70 Kampfpanzer verloren. Auch die Anzahl der zerstörten Tanklaster und Versorgungsfahrzeuge ist mit über 400 erheblich gestiegen. Trotz dieser hohen Verluste verfügt Russland über umfangreiche Bestände aus Sowjetzeiten und produziert weiterhin neues Kriegsgerät.

Expert:innen schätzen, dass sich die Bestände erst 2026 erschöpfen könnten, wenn die Verluste auf diesem Niveau bleiben.

  • Verwendete Quellen:
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urn:newsml:dpa.com:20090101:241213-935-369394
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