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In Moskau

Russischer Geheimdienst vereitelt Anschläge - mutmaßlicher Terrorist erschossen

  • Veröffentlicht: 03.03.2025
  • 17:46 Uhr
  • Claudia Scheele

In der russischen Hauptstadt Moskau kam ein mutmaßlicher Attentäter bei seiner Festnahme ums Leben. Der russische Geheimdienst meldete den Zwischenfall.

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Am Montag (03. März) gab der russische Geheimdienst FSB bekannt, er habe einen mutmaßlichen Terroristen erschossen. Laut Angaben des FSB habe der Mann selbstgebaute Sprengsätze in einer jüdischen Einrichtung in der Region Moskau und in einer Moskauer Metro-Station zünden wollen. Auf einem von Staatsmedien verbreiteten Video war ein Toter zu sehen.

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Attentäter wurde von FSB "neutralisiert"

Dem FSB zufolge soll der Mann Mitglied einer in Russland verbotenen internationalen Terrororganisation gewesen sein. Er habe geplant, nach den Anschlägen nach Afghanistan auszureisen und in die Reihen der Terrororganisation einzutreten. Bei seiner Festnahme habe er bewaffneten Widerstand geleistet. Dabei sei er "neutralisiert" worden.

Der FSB meldet immer wieder die Vereitelung von Anschlägen, meist begleitet von Festnahmen. In Russland gab es in der Vergangenheit immer wieder schwere Terroranschläge mit vielen Toten und Verletzten. Erst im März 2024 waren bei einem Anschlag auf eine Konzerthalle in Moskau 145 Menschen gestorben. Der Islamische Staat (IS) reklamierte den Anschlag im vergangenen Jahr für sich.

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FSB nimmt immer wieder mutmaßliche Attentäter fest

Erst vergangene Woche hatte der FSB bekannt gegeben, dass zwei Männer wegen eines angeblich geplanten Anschlags auf einen russischen Bischof der annektierten Halbinsel Krim festgenommen wurden. Ein ukrainischer und ein russischer Staatsbürger sollen vom ukrainischen Militärgeheimdienst angeworben worden sein, um den Geistlichen zu beseitigen, heißt es in der Mitteilung des FSB. Medien zufolge handelt es sich bei den Verdächtigen um Tichons Assistenten und um einen weiteren Geistlichen. Die russisch-orthodoxe Kirche steht in der Ukraine als Kriegstreiberin in der Kritik.

Seit Beginn der russischen Invasion vom Februar 2022 hat es in Russland Fälle von Sabotage an Bahnstrecken oder anderen Objekten, aber auch gezielte Attentate auf Kriegsbefürworter gegeben. Die immer wieder vom FSB veröffentlichten Informationen über angeblich aufgedeckte ukrainische Terrorpläne oder Sabotage sind unabhängig nicht überprüfbar.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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