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Offenbar Cannabis- und Kokain-Rückstände gefunden

Skandal bei VW: Marketingchef in China wegen Drogenkonsums ausgewiesen

  • Veröffentlicht: 23.10.2024
  • 08:38 Uhr
  • Max Strumberger

Jochen Sengpiehl, der Marketingchef von Volkswagen China, wurde nach einem positiven Drogentest, bei dem Spuren von Cannabis und Kokain festgestellt wurden, aus China abgeschoben. Zuvor saß er zehn Tage in Untersuchungshaft.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Jochen Sengpiehl, der Marketingchef von Volkswagen China, geriet Anfang Oktober in eine ernste Lage.

  • Bei einer Drogenkontrolle am Flughafen in Peking wurde er positiv auf Drogen getestet.

  • Nachdem er deswegen zehn Tage in Untersuchungshaft verbracht hatte, wurde er jetzt des Landes verwiesen.

Der hochrangige Volkswagen-Manager Jochen Sengpiehl ist einem Medienbericht zufolge nach einem mutmaßlich positivem Drogentest aus China nach Deutschland abgeschoben worden. Wie das "Handelsblatt" berichtet, wurden bei dem Marketingchef von Volkswagen China zuvor bei einer Drogenkontrolle am Flughafen in Peking Rückstände von Cannabis und Kokain im Blut nachgewiesen.

Daraufhin wurde der 56-Jährige festgenommen und verbrachte zehn Tage in Untersuchungshaft. Die strikte Anti-Drogenpolitik Chinas lässt auch bei geringen Mengen keine Ausnahmen zu, was Sengpiehl letztendlich die Ausweisung aus dem Land einbrachte. Die Pekinger Polizei bestätigte die Ergebnisse des Drogentests und die darauffolgende Inhaftierung Sengpiehls. Diese Informationen wurden durch eine offizielle Mitteilung bekannt, die das Handelsblatt einsehen konnte.

China greift bei Drogen hart durch

In China, wo der Konsum von Drogen streng verboten ist und rigoros verfolgt wird, sind solche Vorfälle besonders heikel und können schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Volkswagen selbst hat sich zu dem Vorfall nicht öffentlich geäußert. Aus arbeits- und datenschutzrechtlichen Gründen hält sich der Konzern bedeckt.

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Auswärtiges Amt schaltete sich mit ein

Die erste Berichterstattung über diesen Vorfall erfolgte durch die "Bild"-Zeitung, was schnell zu einem breiten Medienecho führte. Die Situation ist für Volkswagen besonders unangenehm, da Sengpiehl eine hohe Position innerhalb des Unternehmens innehatte und für wichtige strategische Entscheidungen in China verantwortlich war.

Das Auswärtige Amt in Berlin und die deutsche Botschaft in Peking haben sich eingeschaltet, um konsularischen Beistand zu leisten. Sie standen in Kontakt mit Sengpiehl, seiner Familie und den lokalen Behörden, um eine Lösung für die Situation zu finden. Berichten zufolge war es eine gemeinsame Anstrengung von Volkswagen und der deutschen Botschaft, die letztendlich zur Freilassung des Managers führte.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
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