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Elon Musks präsentiert sein Mars-Projekt

SpaceX-Testflug von "Starship"-Rakete geglückt - unter den Augen von Donald Trump

  • Aktualisiert: 20.11.2024
  • 03:54 Uhr
  • Franziska Hursach

Bei vorherigen Starts seiner Superrakete musste der Tech-Milliardär Elon Musk einige Rückschläge hinnehmen. Nun hob das "Starship"-Raketensystem von SpaceX erneut in Texas ab - unter den Augen eines mächtigen Zuschauers.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Beim sechsten Testflug der "Starship"-Rakete von SpaceX erreichte das Raketensystem knapp 200 Kilometer Höhe und landete daraufhin kontrolliert im Indischen Ozean.

  • Obwohl die untere Raketenstufe nicht die geplante Rückkehr zum Startplatz schaffte, wurde der Test als Erfolg gewertet.

  • Der Start fand in Anwesenheit des künftigen US-Präsidenten Donald Trump und des SpaceX-Gründers Elon Musk statt.

Die größte Rakete der Welt hat einen weiteren Testflug absolviert - mit gemischtem Ergebnis. Der sechste Test des "Starship" dauerte etwa eine Stunde und wurde von SpaceX als Erfolg gewertet. Allerdings kehrte die untere Raketenstufe nicht wie geplant zum Startplatz in Texas zurück, sondern landete kurz nach dem Start im Golf von Mexiko. Firmengründer Elon Musk sieht in der Rakete dennoch einen wichtigen Schritt Richtung Marsmission. Die Rakete soll eines Tages Menschen zum Mond und schließlich sogar zum Mars bringen.

Beim Testflug wollte SpaceX es schaffen, die untere Raketenstufe zum Startplatz zurückfliegen zu lassen - der Booster landete jedoch im Golf von Mexiko.
Beim Testflug wollte SpaceX es schaffen, die untere Raketenstufe zum Startplatz zurückfliegen zu lassen - der Booster landete jedoch im Golf von Mexiko. © Brandon Bell/Getty Images North America Pool via AP/dpa

Das "Starship" erreichte bei seinem Trip eine Höhe von knapp 200 Kilometern und Geschwindigkeiten von über 25.000 Kilometern pro Stunde, bevor es kontrolliert im Indischen Ozean landete.

Belastungsgrenzen erfolgreich ausgetestet

SpaceX erklärte, das Raumschiff sei bewusst über seine Belastungsgrenzen hinaus getestet worden. Zudem gelang die erneute Zündung eines Antriebs im All, ein entscheidender Schritt für zukünftige Einsätze. Geplant waren außerdem verschiedene Manöver und Experimente mit dem Hitzeschild des Raumschiffs.

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Der Start fand in Anwesenheit des künftigen US-Präsidenten Donald Trump statt. Ebenfalls vor Ort war der SpaceX-Gründer und Tech-Milliardär Musk, der seit dem US-Wahlkampf als ein enger Vertrauter Trumps gilt.

Der Start erfolgte im Beisein des künftigen US-Präsidenten Donald Trump und von SpaceX-Chef Elon Musk.
Der Start erfolgte im Beisein des künftigen US-Präsidenten Donald Trump und von SpaceX-Chef Elon Musk.© Brandon Bell/Getty Images North America Pool via AP/dpa

Im April 2023 war der erste Test des "Starship" gescheitert, als das gesamte Raketensystem nach wenigen Minuten explodierte. Beim zweiten Versuch im November desselben Jahres trennten sich die Raketenstufen zwar, doch beide explodierten kurz darauf.

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Zahlreiche Rückschläge bei Testflügen zuvor

Im März 2024 erreichte das "Starship" erstmals den Weltraum, konnte den Flug jedoch nicht wie geplant abschließen. Beim vierten Test im Juni gelang erstmals eine kontrollierte Landung, die jedoch nicht vollständig reibungslos verlief.

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Im Oktober erreichte das "Starship" erneut den Weltraum und landete sicher im Indischen Ozean. Bei diesem Test wurde erstmals versucht, die untere Raketenstufe direkt am Startturm in Texas mit Greifarmen zu fangen - ein Erfolg. SpaceX betont, dass die Tests vor allem dazu dienen, Daten zu sammeln und die Grenzen der Technologie auszureizen. Fehler seien Teil des Plans.

Im Video: Historischer Moment: Fünfter "Starship"-Testflug erfolgreich

Das "Starship"-System besteht aus dem 70 Meter langen Booster "Super Heavy" und der 50 Meter langen oberen Stufe. Sowohl die Rakete als auch das Raumschiff sind so konzipiert, dass sie nach der Rückkehr zur Erde wiederverwendet werden können. Mit 120 Metern überragt es die Freiheitsstatue und kann über 100 Tonnen transportieren. Die NASA plant damit Mondmissionen, SpaceX strebt den Mars an.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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