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US-Wahlkampf

Spenden-Boom nach Trumps Verurteilung im Schweigegeld-Prozess

  • Aktualisiert: 06.06.2024
  • 12:05 Uhr
  • dpa

Trotz des vernichtenden Urteils im Schweigegeld-Prozess muss Trump wohl nicht um seine Wahlkampfspenden bangen: Seine Anhänger:innen überweisen ihm Millionen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Schweigegeld-Prozess wurde Ex-US-Präsident Trump in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen.

  • Auf die Finanzierung seines Wahlkampfes hat das keine negativen Auswirkungen. Im Gegenteil: Die Spenden boomen.

  • Von den Demokraten kommt scharfe Kritik an Trump.

Der Schuldspruch gegen Donald Trump im sogenannten Schweigegeld-Prozess hat nach Angaben seines Wahlkampfteams die Spenden für den ehemaligen US-Präsidenten in die Höhe getrieben.

Im gesamten Monat Mai seien 141 Millionen Dollar (rund 130 Millionen Euro) für den Wahlkampf eingegangen, teilten die Republikanische Partei und Trumps Kampagne am Montag (3. Juni) mit. Davon seien rund 53 Millionen Dollar in den ersten 24 Stunden nach dem Urteil gespendet worden. Ein Viertel der Spenderinnen und Spender hätten zum ersten Mal Geld für Trumps Wahlkampf gegeben.

Trump in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen

Der Ex-Präsident war am vergangenen Donnerstag (30. Mai) in dem Prozess um die Verschleierung von Schweigegeld-Zahlungen an eine Pornodarstellerin in New York in allen 34 Anklagepunkten schuldig gesprochen worden. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten, dass ein ehemaliger US-Präsident wegen einer Straftat verurteilt wurde. Der 77-jährige Republikaner wird aller Voraussicht nach bei der Präsidentenwahl im November gegen den Demokraten und derzeitigen Amtsinhaber Joe Biden (81) antreten.

Im Video: Schuldspruch Donald Trumps spaltet die Nation - Reaktionen aus den USA

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"Trumps Milliardärsfreunde unterstützen den Wahlkampf eines Wirtschaftskriminellen, weil sie wissen, wie das Geschäft läuft - sie stellen ihm Schecks aus und er senkt ihre Steuern, während die Arbeiter und die Mittelschicht die Rechnung zahlen", sagte Bidens Wahlkampfsprecher Ammar Moussa dem Sender CNN. Das Team des derzeitigen Präsidenten hat zu den Spenden für dessen Kampagne im Mai noch keine Zahlen veröffentlicht.

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