Defektes Kabel
Stromausfall bei Volksfest in Hessen: Menschen sitzen in Riesenrad fest
- Aktualisiert: 08.09.2024
- 17:09 Uhr
- dpa
Wegen eines Stromausfalls blieben Besucher eines hessischen Stadtfestes in einem Riesenrad stecken. Wie die Feuerwehr mitteilt, gebe es keine Verletzten. Teile von Usingen auch die Orte Wilhelmsdorf, Anspach, Wehrheim, Bad Homburg, Dornholzhausen, Köppern, Oberstedten, Friedrichsdorf und Rodheim waren von der Stromunterbrechung betroffen.
Nach einem Stromausfall während eines Stadtfestes in Usingen im Taunus haben Menschen in mehreren Fahrgeschäften festgesessen. Unter anderem blieb ein Riesenrad auf dem Laurentiusmarkt am Samstag stehen, wie die Polizei mitteilte. Nach Angaben einer Sprecherin wurden Fahrgäste zurück auf den Boden geholt, indem das Riesenrad per Kurbelantrieb bewegt wurde.
Die Feuerwehr betrieb mehrere Fahrgeschäfte mit Notstrom. Verletzt worden sei niemand, aber bei vielen der Besucherinnen und Besucher habe der Vorfall für einen Schrecken gesorgt, sagte die Sprecherin. Usingen ging noch am Abend wieder ans Netz, die Feierlichkeiten auf dem Volksfest konnten fortgesetzt werden.
Im Video: Schock bei Highfield-Festival bei Leipzig: Riesenrad in Flammen
Der Vorfall dort lief viel glimpflicher ab als der mit einem Riesenrad vor einigen Wochen in der Nähe von Leipzig. Dort hatte beim Highfield-Festival am Störmthaler See eine von 24 Gondeln eines Riesenrads Feuer gefangen, bevor die Flammen auf eine weitere Gondel übergriffen. Insgesamt 65 Menschen mussten dort ärztlich versorgt werden.
Im Taunus waren am Samstagabend nach Angaben des Versorgers Syna GmbH neben Teilen von Usingen auch die Orte Wilhelmsdorf, Anspach, Wehrheim, Bad Homburg, Dornholzhausen, Köppern, Oberstedten, Friedrichsdorf und Rodheim von Unterbrechungen bei der Stromversorgung betroffen. Ursache seien defekte Kabel in der Erde gewesen.
Mit Netzumschaltungen sei es gelungen, den Großteil der Betroffenen nach rund 75 Minuten wieder mit Strom zu versorgen, erklärte das Unternehmen. Gegen 4.00 Uhr am Sonntagmorgen seien dann alle Haushalte wieder mit Strom versorgt worden.