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Überleben in Neuseeland

Weltuntergang: Superreiche planen Ausstieg aus Angst vor der Apokalypse

  • Aktualisiert: 05.01.2024
  • 12:08 Uhr
  • Stefan Kendzia
Superreiche entdecken Neuseeland als Zufluchtsort im Falle eines Weltuntergangs.
Superreiche entdecken Neuseeland als Zufluchtsort im Falle eines Weltuntergangs.© Adobe

Nicht erst seit gestern gilt Neuseeland als das Land der Wahl, wenn es um die höchsten Überlebenschancen im Falle einer Apokalypse geht. Kein Wunder, dass sich Superreiche wie Manager:innen, Unternehmer:innen und Hollywood-Stars auf der Trauminsel Überlebensbunker bauen lassen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Immer mehr Superreiche entdecken Neuseeland als Zufluchtsort angesichts einer drohenden Apokalypse.

  • Um sich in Neuseeland niederlassen zu können, sind viele Millionen Euro Investitionen notwendig.

  • Die Entwicklung hat Einfluss auf die neuseeländische Bevölkerung: Das Leben dort verteuert sich.

Die Weltuntergangsuhr tickt und steht bereits auf 90 Sekunden vor zwölf. Es drohen Umweltkatastrophen, Invasionen von Aliens, Atomkriege - die Gefahren lauern rund um den Globus und die Ängste vor einer Apokalypse nehmen zu. Neuseeland scheint da der richtige Ort zu sein, um einer düsteren Zukunft zu entfliehen. Zumindest wählen immer mehr Superreiche diese Option.

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Neuseeland: Eines der sichersten Länder der Welt

Neuseeland ist eine Sehnsuchts-Destination. Nicht nur für Urlauber:innen, sondern auch für diejenigen, die nicht wissen, wohin mit dem eigenen Geld. Denn die Insel am anderen Ende der Welt gilt als eines der sichersten Länder der Erde bei einer möglichen Apokalypse. Diese Einschätzung ruft Superreiche auf den Plan.

Um dem möglichen Weltuntergang ein Schnippchen zu schlagen, investieren Unternehmer:innen, Manager:innen und sogar Hollywood-Größen wie Regisseur James Cameron in Neuseeland. Denn um sich dort im Fall der Fälle niederlassen zu können, muss laut "Merkur" für ein Investment-Visum eine indirekte Investition von 15 Millionen Neuseeländischen Dollar geleistet werden (rund 8 Millionen Euro). Dazu kommt eine Visa-Gebühr von 4.400 Euro. 

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Alle Katastrophen überleben - im Bunker

Laut dem "Wealth Migration Report 2023" von Henley & Partners sollen seit 2009 mehr als 3.000 Superreiche nach Neuseeland ausgewandert sein - wohl nicht alle aus Angst vor einem Untergang, sondern auch aufgrund wirtschaftlicher Interessen. Aber es spricht ja nichts dagegen, sich trotzdem einen Bunker bauen zu lassen, um eine drohende Apokalypse zu überstehen. Schon während der Corona-Pandemie sollen amerikanische Milliardäre in neuseeländischen Untergrund-Bunkern ausgeharrt haben, um das Ende der Katastrophe abzuwarten.

Dass Neuseeland ein sicherer Ort für eine Endzeitkatastrophe sein könnte, dafür spricht allein seine Lage. Rund 1.500 Kilometer von Australiens Küste entfernt führt das Land ein eher abgeschottetes Dasein: Keine engen militärischen Verbindungen zu anderen Ländern, Atomangriffe würden im Falle lediglich auf der Nordhalbkugel stattfinden, die autarke Lebensmittelversorgung scheint gesichert zu sein.

Die Investment-Migration von Superreichen nach Neuseeland wirkt sich auch deutlich auf die dortige Bevölkerung aus: Das Land als Zufluchtsort hat sich herumgesprochen und macht das Leben laut "Spiegel" für die Einheimischen sehr teuer.

  • Verwendete Quellen:
  • Henley & Partners: "Wealth Migration Report 2023"
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