Dominiert das Infektionsgeschehen
Symptome bei Corona-Variante XEC: Darauf sollten Sie achten
- Aktualisiert: 29.10.2024
- 12:42 Uhr
- Emre Bölükbasi
Die Corona-Variante K.P.3.1.1 dominiert das Infektionsgeschehen und breitet sich in Deutschland rasant aus.
Das Wichtigste in Kürze
Weltweit breitet sich eine neue Corona-Variante aus.
Vor allem Deutschland ist einem Datenanalysten zufolge von der Ausbreitung der XEC-Variante betroffen.
Laut Experten werden fast 30 Prozent der Corona-Infektionen von der neuen Variante ausgelöst
In Deutschland breitet sich derzeit eine neue Corona-Variante stark aus. Noch im Spätsommer war sie in Deutschland kaum nachzuweisen, jetzt werden fast 30 Prozent der Corona-Infektionen von ihr ausgelöst - Tendenz steigend, so das ZDF.
Die neue Mutation XEC "scheint ein wahrscheinlicher nächster Herausforderer der jetzt dominierenden Variante KP.3.1.1 zu sein", schrieb der australische Datenanalyst Mike Honey auf X. Die XEC-Variante sei Ende Juni in Berlin gemeldet worden, so Honey. Seitdem habe sie sich "sehr schnell" in Asien, Europa und Nordamerika ausgebreitet. Laut BBC News ging die Corona-Mutation aus der Omikron-Variante hervor.
Externer Inhalt
Ist XEC gefährlicher als andere Varianten?
Dass XEC kranker machen soll als andere Corona-Varianten, wird bezweifelt. Generell werde die Gefahr für die öffentliche Gesundheit laut RKI als eher gering eingestuft. "Die Zahl schwer verlaufender Atemwegsinfektionen ist stabil geblieben und liegt auf dem Niveau der Vorjahre", heißt es.
Im Video: Söder will Corona-Verfahren einstellen
Das sind die Symptome der neuen Covid-Variante
Die Symptome, die von XEC und KP.3.1.1 ausgelöst werden, ähneln nach bisherigen Erkenntnissen denen früherer Corona-Varianten: "Patienten berichten über Fieber, Schnupfen, Husten und Halsschmerzen, aber auch Kopf- und Gliederschmerzen", wie "ZDF heute" berichtet. Offenbar könne es aber häufiger zu einem vorübergehenden Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns kommen.
Wer sich selbst oder andere schützen wolle, kann zur Maske greifen, brauche aber eine FFP2-Maske in der richtigen Größe, die auch dicht anliegt - "sonst macht das keinen Sinn", so Medizinjournalist Christoph Specht. Sollte es dennoch zu einer Infektion kommen, dann sollen sich die meisten Betroffenen innerhalb weniger Wochen erholen. Die Genesung könne jedoch auch länger dauern.
Eine Impfung mit einem angepassten Impfstoff kann durchaus Sinn machen. Das RKI empfiehlt eine Auffrischungsimpfung besonders für Risikopatient:innen. Vor allem Menschen mit schwachem Immunsystem seien gefährdet. Ob eine Impfung infrage komme oder nicht, solle man mit dem Hausarzt besprechen.
- Verwendete Quellen:
- ZDF heute: "XEC breitet sich in Deutschland rasant aus"
- L.A. Times: An even more contagious COVID strain is 'just getting started' amid California wave
- X: Mike Honey