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Hongkong und Vietnam bereiten sich vor

Taifun "Yagi" droht Südchina: Schlimmster Sturm seit zehn Jahren erwartet

  • Veröffentlicht: 06.09.2024
  • 08:47 Uhr
  • Damian Rausch

Mit rasenden Windgeschwindigkeiten von mehr als 200 km/h bewegt sich der Super-Taifun "Yagi" auf die chinesische Insel Hainan zu. Die größte Sorge gilt jedoch Vietnam.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Super-Taifun "Yagi" erreicht Südchina: Mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 200 km/h wird der schlimmste Sturm seit zehn Jahren erwartet.

  • Gegen Freitagnachmittag (6. September) soll er auf Hainan und Guangdong treffen.

  • Hongkong hat Flüge gestrichen und Schulen geschlossen; in Vietnam sind Flughäfen und touristische Ziele wie die Halong-Bucht bereits gesperrt.

Nachdem der Taifun "Yagi" auf den Philippinen gewütet und mehrere Todesopfer gefordert hat, steht er kurz vor der Ankunft in China. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, hat sich "Yagi" über dem Südchinesischen Meer zu einem Super-Taifun mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 200 Kilometern pro Stunde entwickelt. Damit sei er der stärkste Sturm in der Region seit zehn Jahren.

"Yagi" werde voraussichtlich am Freitagnachmittag oder -abend (6. September, Ortszeit) auf der chinesischen Tropeninsel Hainan und der angrenzenden Festlandprovinz Guangdong auf Land treffen. Die chinesische Zentralregierung hat Task Forces in die Region entsandt, um die Hochwasser- und Taifunprävention zu leiten.

Vietnam in Alarmbereitschaft

Zuvor war "Yagi" bereits weiter westlich an der südchinesischen Küste vorbeigezogen. In der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong gab es in der Nacht zum Samstag teils heftige Regenfälle, größere Schäden wurden aber nicht gemeldet. Flüge wurden gestrichen, auch die meisten Schulen blieben am Freitag geschlossen.

In Vietnam, wo der Taifun am Samstag erwartet wird, herrscht hingegen seit Tagen Alarm. Zahlreiche Soldat:innen und Helfer:innen wurden abgestellt, um schnell auf den Sturm und seine Folgen reagieren zu können. Vier Flughäfen, darunter auch in der Hauptstadt Hanoi, werden am Samstag vorsorglich geschlossen.

Auch die weltberühmte Halong-Bucht mit ihren Tausenden aus dem Meer ragenden Kalksteinfelsen könnte betroffen sein. Die Betreiber:innen von touristischen Bootstouren setzten diese für das Wochenende vorsorglich aus. Die Deutsche Botschaft warnte vor "lebensbedrohlichen Sturmfluten", Überschwemmungen und Erdrutschen. Urlauber:innen im Land sollten extrem vorsichtig sein.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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