Anzeige
Tödliches Ende

Tragischer Unfall in Florida: Kind wird beim Spielen von Sand begraben und stirbt

  • Veröffentlicht: 21.02.2024
  • 13:44 Uhr
  • Clarissa Yigit
Zwei Geschwisterkinder sind beim Buddeln am Strand von Lauderdale-by-the-Sea im Sand begraben worden. Eines der Kinder starb.
Zwei Geschwisterkinder sind beim Buddeln am Strand von Lauderdale-by-the-Sea im Sand begraben worden. Eines der Kinder starb.© Foto: Mike Stocker/South Florida Sun-Sentinel/AP/dpa

Am Strand von Lauderdale-by-the-Sea im US-Bundesstaat Florida hat sich ein tragisches Unglück ereignet. Ein fünfjähriges Mädchen kam dabei ums Leben.

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Familienausflug an den Strand von Lauderdale-by-the-Sea (US-Bundesstaat Florida) kam es zu einem dramatischen Unfall.

  • Zwei Kinder buddelten im Sand, als dieser nachgab.

  • Die Kinder stürzten in eine tiefe Sandgrube und wurden verschüttet - nur eines der beiden überlebte.

Einer der größten Albträume von Eltern ist, wenn die eigenen Kinder bei einem harmonischen Familienausflug ums Leben kommen. Ein solches Drama ereignete sich am Dienstag (20. Februar) am Strand von Lauderdale-by-the-Sea (US-Bundesstaat Florida).

Im Video: Unglück in der Türklei - Mehrere Goldminen-Arbeiter nach Erdrutsch vermisst

Unglück in der Türkei: Mehrere Goldminen-Arbeiter nach Erdrutsch vermisst

Kinder von Sandloch verschluckt

Hier seien zwei Geschwisterkinder am Nachmittag (15:15 Uhr Ortszeit) in ein Sandloch gefallen und vom Sand vergeschüttet worden, schreibt "Local 10". Das Loch habe eine Tiefe von 1,80 Metern gehabt, ergänzt die Deutsche Presse-Agentur (dpa) und beruft sich auf Medienberichte.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Bevor der Boden nachgegeben habe, hätten Zeugen laut NBC Miami gesehen, wie die Kinder ein Loch gegraben und herumgespielt hätten. Wie ein Zeuge gegenüber "Local 10" berichtete, habe man danach erwachsene Männer mit Schaufeln und Eimern graben sehen "und niemand konnte sie finden". Dies würden private Videos belegen, die in den Nachrichten veröffentlicht worden seien, ergänzt die dpa.

Im Video: Täglicher Erdrutsch in China - Die Suche nach Vermissten geht weiter

Tödlicher Erdrutsch in China: Die Suche nach Vermissten geht weiter

Anzeige
Anzeige

Tochter stirbt infolge des Unfalls

Der Vater habe seinen siebenjährigen Sohn noch aus dem Sandloch herausziehen können; die fünfjährige Tochter allerdings sei noch unter dem Sand begraben gewesen. Beide Kinder konnten nach Angaben des Broward Sheriffs Office letztendlich gerettet und in einem kritischen Zustand in ein Krankenhaus gebracht werden.

Das Mädchen sei allerdings später für tot erklärt worden. Sie sei insgesamt rund 15 Minuten im Sand eingeschlossen gewesen, bevor die Rettungskräfte sie befreien konnten.

:newstime
Anzeige
Anzeige

Kein Einzelfall

Unklar sei weiterhin, wie solch ein großes Loch an der öffentlichen Strandpromenade im Südosten des Bundesstaates Florida hat entstehen können.

Zudem sei der Unfall kein Einzelfall. So habe im Jahr 2022 an der Treasure Coast (Ostküste des US-Bundesstaates Florida) ein 35-jähriger Mann seine Beine hochgelegt und sich auf den Sand zurückgelehnt, woraufhin der Untergrund offenbar einbrach. Erst drei Stunden später wurde die Leiche entdeckt, von der nur die Füße aus dem Sand ragten.

Innerhalb von zehn Jahren seien insgesamt 52 solcher Fälle aufgetreten, bei denen Menschen in Sandlöchern verschüttet wurden, berichtet NBC Miami und beruft sich dabei auf eine Veröffentlichung des New England Journal of Medicine aus dem Jahr 2007. Von den Verschütteten seien 31 Menschen gestorben.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Local10: "Girl dies, boy hospitalized after being trapped in sand hole at Lauderdale-by-the-Sea Beach"
Mehr News und Videos

Nach Telefonat mit Putin: Erdogan will intensiveren Handel mit Russland

  • Video
  • 01:00 Min
  • Ab 12