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Barrikaden und Polizeipräsenz

Mögliche Trump-Anklage: New York bereitet sich auf Proteste vor

  • Aktualisiert: 21.03.2023
  • 15:44 Uhr
  • Anne Funk
Vor dem Gerichtsgebäude in New York wurden am Montag Barrikaden aufgebaut.
Vor dem Gerichtsgebäude in New York wurden am Montag Barrikaden aufgebaut.© REUTERS

Donald Trump höchstselbst behauptet, er werde am Dienstag festgenommen und rief seine Anhänger zu Protesten auf. Ob es tatsächlich so bald zu einer Anklage gegen den Ex-Präsidenten kommen wird, ist unklar - trotzdem erhöht man in New York die Sicherheitsvorkehrungen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Staatsanwaltschaft in New York ermittelt wegen angeblicher Schweigegeldzahlungen von Donald Trump an die Pornodarstellerin Storm Daniels.

  • Der Ex-Präsident rief kürzlich zu Protesten auf, da seine Verhaftung unmittelbar bevorstehen würde.

  • In New York werden die Sicherheitsvorkehrungen erhöht.

New York wappnet sich: Am Dienstag (21. März) könnte gegen Donald Trump Anklage erhoben werden, die Stadt bereitet sich auf mögliche Proteste seiner Anhänger vor. Bereits am Montag (20. März) herrschten vor dem Gerichtsgebäude in Downtown Manhattan erhöhte Sicherheitsvorkehrungen, die Polizeipräsenz wurde erhöht, Metallzäune aufgebaut. 

Im Video: Ermittlungen gegen Trump wegen Schweigegeldzahlungen - Wird er bald verhaftet?

Ermittlungen gegen Trump wegen Schweigegeldzahlungen: Wird er bald verhaftet?

Sicherheitsvorkehrungen werden erhöht

Man beobachte "die Kommentare in den sozialen Medien", erklärte der New Yorker Bürgermeister Eric Adams. Die Polizei sorge dafür, dass es keine "unangemessenen Handlungen" gebe. Der ehemalige US-Präsident hatte angesichts einer erwarteten Anklage wegen Schweigegeldzahlungen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels zuvor zu Protesten aufgerufen. Trump behauptete, er werde an diesem Dienstag "festgenommen".

Vor dem Gericht kam es am Montagabend zu einem kleineren Protest, Ausschreitungen blieben aus. Dem Sender CNBC nach hab der US-Geheimdienst zusammen mit der New Yorker Polizei Sicherheitspläne angepasst. Der Aufruf Trumps weckte schlechte Erinnerungen an den 6. Januar 2021. Der damals scheidende US-Präsident hatte seine Anhänger angestachelt, die gewaltsam Zugang zum US-Kapitol zu verschaffen

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Anklage wohl erst kommende Woche

Dass es tatsächlich am Dienstag zur Anklageerhebung kommen wird, gilt laut US-Medien allerdings als unwahrscheinlich. Damit werde frühestens in der kommenden Woche gerechnet, so der Sender CNN. Sollte es zur Anklage kommen, werde sich der 76-Jährige ans übliche Verfahren halten, hieß es aus Trumps Umfeld. Dazu zähle auch, dass er freiwillig vor Gericht erscheinen werde. Eine aufsehenerregende Festnahme werde dadurch unnötig. 

Die Staatsanwaltschaft von New York ermittelt gegen Donald Trump wegen angeblicher Schweigegeldzahlungen an die Darstellerin Stormy Daniels und das Model Karen McDougal. Dabei steht vor allem die Frage im Raum, ob durch die Zahlung womöglich gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verstoßen wurde.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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