USA: Präsidentschaftswahl 2024
Umfrage: Trump in wichtigen Bundesstaaten vor Biden
- Aktualisiert: 06.11.2023
- 15:06 Uhr
- Rebecca Rudolph
Traditionell entscheidet sich die Wahl um den Einzug ins Weiße Haus nur in wenigen US-Bundesstaaten. Laut einer neuen Umfrage liegt Präsident Joe Biden genau dort meistens hinter Donald Trump.
Das Wichtigste in Kürze
Donald Trump und Joe Biden wollen beide für die Präsidentschaftswahl 2024 ins Rennen gehen.
Einer Umfrage zufolge würde Joe Biden wohl gegen Donald Trump in den wichtigen Swing-States verlieren.
Der deutlichste Abstand wäre aktuell in Nevada, wo Trump elf Prozentpunkte vor Biden liegt.
Genau ein Jahr vor der US-Präsidentschaftswahl am 5. November 2024 haben die "New York Times" und das "Siena College" Ergebnisse einer Wahlumfrage veröffentlicht. Wären heute Wahlen, würde Joe Biden in den umkämpften Bundesstaaten wohl gegen Donald Trump verlieren.
Biden würde demnach in fünf der sechs sogenannten "Swing-States", die zwischen den Republikanern und den Demokraten besonders umkämpft sind, gegen Trump verlieren. Biden wäre nur im Staat Wisconsin erfolgreich, während Trump in Georgia, Arizona, Nevada, Pennsylvania und Michigan gewinnen würde. 2020 hatte Biden bei der vergangenen Präsidentschaftswahl noch alle sechs Staaten für sich entscheiden können. Der deutlichste Abstand wäre aktuell in Nevada, wo Trump elf Prozentpunkte vor Biden liegt.
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Beide Kandidaten ähnlich unbeliebt
Eines haben der 80-jährige Präsident und sein 77-jähriger Herausforderer laut der Umfrage aber gemein: Sie seien ähnlich unbeliebt, fasst die "New York Times" zusammen. Während allerdings 71 Prozent der Befragten sagten, Joe Biden sei zu alt, um als Präsident effektiv zu regieren, empfanden lediglich 39 Prozent Donald Trumps Alter als zu hoch.
Biden hat offiziell bestätigt, dass er sich am 5. November 2024 im Alter von 81 Jahren erneut zur Wahl stellen will. Wer für die Republikaner antritt, wird durch Vorwahlen entschieden. Im internen Wettbewerb um die Kandidatur führt Trump aktuell die Umfragen deutlich an.
Der Sprecher von Bidens Wahlkampagne betonte die Unsicherheit von Wahlumfragen, die ein Jahr im Voraus stattfinden. So habe etwa Gallup eine Wahlniederlage von Obama prognostiziert, was sich ein Jahr später beim Urnengang 2012 als falsch herausgestellt habe.
- Verwendete Quellen: