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Anlehnung an sich selbst

Trump verkündet Großauftrag für Kampfjet F-47 - der Name ist kein Zufall

  • Veröffentlicht: 21.03.2025
  • 23:23 Uhr
  • Max Strumberger

Heimlich getestet, jetzt enthüllt: US-Präsident Trump kündigt einen neuen Kampfjet an. Boeing sichert sich den Rüstungsauftrag. Viele Details bleiben geheim – doch die Versprechen sind groß.

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Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Donald Trump bringt den Bau eines neuartigen Kampfjets auf den Weg.

  • Nichts auf der Welt komme auch nur annähernd an den neuen F-47 Jet heran, so Trump.

  • Die Bezeichnung F-47 ist kein Zufall, sondern eine Referenz an Trump selbst - den 47. US-Präsidenten.

US-Präsident Donald Trump hat einen Milliardenauftrag für den Bau des neuen Kampfjets der US-Luftwaffe an Boeing vergeben. Das neue Flugzeug soll den Kampfjet F-22 Raptor von Lockheed Martin ablösen und im Gefecht an der Seite von unbemannten Drohnen operieren. Der neue Jet werde F-47 heißen, sagte Trump. Die Bezeichnung ist kein Zufall. F-47 ist eine Anlehnung an sich selbst, denn Trump ist der 47. Präsident der Vereinigten Staaten. "Wir haben eine Menge bestellt", sagte er am Freitag im Oval Office des Weißen Hauses vor Reportern. "Den Preis können wir Ihnen nicht sagen."

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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"Nichts auf der Welt kommt auch nur annähernd an ihn heran", sagte der Republikaner im Weißen Haus. Aktuell sind die F-22 und F-35 die modernsten einsatzfähigen Kampfjets der USA, sie gehören zur fünften Generation. Der F-22 wird nicht mehr produziert, ist aber noch im Dienst der Luftwaffe.

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Auftrag im Wert von mindestens 20 Milliarden Dollar

Allein der Entwicklungsauftrag für Konstruktion und Fertigung hat nach früheren Angaben einen Wert von gut 20 Milliarden Dollar. Über die jahrzehntelange Vertragslaufzeit kann Boeing mit Erlösen im dreistelligen Milliardenbereich rechnen. Lockheed hatte sich auch um den Auftrag beworben.

Auch Verkäufe ins Ausland seien eine Option, sagte Trump. "Unsere Verbündeten rufen dauernd an." In Europa gibt es allerdings zurzeit Bedenken gegen die Beschaffung von US-Kampfjets. Zuletzt war eine Debatte über den Tarnkappenjet F-35 von Lockheed aufgekommen, da dieser angeblich von den USA aus kontrolliert und womöglich sogar aus der Ferne lahmgelegt werden könne. Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson hält den Kauf von US-Waffen zwar nicht für ein Sicherheitsrisiko. Es könnte aber gut für Europa sein, etwas weniger abhängig von amerikanischen Rüstungsgütern zu sein, sagte er am Donnerstag.

Boeing seit längerer Zeit in einer Krise

Für Boeing ist der große Rüstungsauftrag die erste gute Nachricht seit Längerem. Die Zivilsparte des Konzerns ist nach zwei tödlichen Abstürzen in den Jahren 2018 und 2019 und einem schweren Zwischenfall 2024 in eine schwere Krise geraten. In der Militärsparte kämpft das Unternehmen unter anderem mit Kostenüberschreitungen bei Tankflugzeugen und Verzögerungen bei der neuen Präsidentenmaschine Air Force One.

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  • 15:16 Uhr
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
  • Nachrichtenagentur dpa
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