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US-Wahl

Das Rennen um die Vizepräsidentschaft: Trumps mögliche Kandidaten

  • Aktualisiert: 23.01.2024
  • 13:30 Uhr
  • Max Strumberger
Donald Trump steht als Präsidentschaftskandidat der Republikaner nach Meinung vieler Experten so gut wie fest.
Donald Trump steht als Präsidentschaftskandidat der Republikaner nach Meinung vieler Experten so gut wie fest.© Charlie Neibergall/AP

Wen nominiert Donald als möglichen Vize-Präsidenten oder Vize-Präsidentin? Hierfür sind US-Medienberichten zufolge drei Kandidaten in der engeren Auswahl. Trump hält sich jedoch noch bedeckt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Vorwahlen der US-Republikaner gehen in die heiße Phase.

  • Langsam wird es für die Präsidentschaftsanwärter auch Zeit, einen möglichen Vize-Präsidenten vorzustellen.

  • Für Donald Trump könnten diese drei Kandidaten die Nachfolge von Mike Pence antreten.

Bei den Vorwahlen der US-Republikaner liegt Donald Trump aktuell nahezu uneinholbar in Führung. In Iowa stimmten vergangene Woche 51 Prozent der Stimmberechtigten für den ehemaligen US-Präsidenten.

Sein Konkurrent Ron DeSantis stieg daraufhin aus dem Rennen aus. Mit Nicci Haley gibt es aktuell nur noch eine verbleibende Gegenkandidatin für Trump. Eine erneute Kandidatur Trumps gilt vielen Experten zufolge als nahezu sicher.

Wer wird Trumps neuer Vize?

Deshalb drängt sich die Frage auf, wen der 77-Jährige als möglichen Vize-Präsidenten oder Vize-Präsidentin nominieren könnte. Dem US-Nachrichtenportal "Axios" zufolge sind dafür drei Kandidat:innen in der engeren Auswahl:

J.D. Vance (US-Senator aus Ohio), Tim Scott (US-Senator aus South Carolina) und Elise Stefanik (Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus).

Vance ist ein Bestseller-Autor und war mit Trumps Unterstützung im November 2022 für den US-Bundesstaat Ohio in den US-Senat gewählt worden. Er veröffentlichte 2016 seine Memoiren "Hillbilly-Elegie". Darin gibt Vance Einblick in eine Schicht, die damals den Wahlsieg von Ex-Präsident Donald Trump mit ermöglicht hat.

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Scott, der einzige schwarze Vertreter seiner Partei in der Parlamentskammer - hatte seine Bewerbung für die Kandidatur der republikanischen Partei bei der Präsidentenwahl 2024 am 12. Januar zurückgezogen. Seine Erfolgschancen wurden aber von Anfang an als gering eingeschätzt. Seinen Aufstieg aus armen Verhältnissen begreift er als Verkörperung des amerikanischen Traumes.

Stefanik aus dem Bundesstaat New York wurde 2014 als damals jüngste Frau in das US-Repräsentantenhaus gewählt und galt als moderat. Mittlerweile zählt sie zu den eisernen Unterstützerinnen von Ex-Präsident Donald Trump.

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Trump hat keine Eile

Alle drei machten am Wochenende in New Hampshire Wahlkampf für den ehemaligen Präsidenten. Dort findet am Dienstag (23. Januar) die nächste Vorwahl der US-Republikaner statt.

Allerdings werde er sich endgültig wohl erst in ein paar Monaten entscheiden, sagte Trump. Da gebe es keine Eile. Trump ergänzte auch, dass die Person, an die er augenblicklich denke, ein ziemlich normaler Mensch sei. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Person sein "Running Mate" werde, gab Trump mit "25 Prozent" an.

Pence steht nicht zur Debatte

Während Trumps Amtszeit von 2017 bis 2021 war Mike Pence sein Vize-Präsident. Der ehemalige Gouverneur von Indiana steht für das Amt allerdings nicht zur Debatte. Pence trat zwar jahrelang als treu ergebener Weggefährte Trumps auf. Doch spätestens in den Wirren nach der Präsidentschaftswahl 2020 wurde das Verhältnis der beiden nachhaltig beschädigt. Er hatte ebenfalls vergeblich versucht, die Gunst der Republikaner für die diesjährige Präsidentschaftskandidatur zu erwerben, warf aber bereits Ende Oktober aufgrund von schlechten Umfragewerten das Handtuch.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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