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Bisher fehlt jede Spur

Unglück auf Kreuzfahrtschiff: Passagier klagt über Seekrankheit und stürzt ins Meer

  • Veröffentlicht: 26.03.2024
  • 13:01 Uhr
  • Clarissa Yigit
Ein 23-jähriger Schotte stürzte von dem Kreuzfahrtschiff "MSC Euribia" in die Nordsee und gilt seither als vermisst.
Ein 23-jähriger Schotte stürzte von dem Kreuzfahrtschiff "MSC Euribia" in die Nordsee und gilt seither als vermisst.© ND44/Wikimedia.org

Eine siebentägige Kreuzfahrt auf der "MSC Euribia" endete vermutlich tödlich für einen Schotten. Dieser sei über Bord gegangen, nachdem er zuvor über Seekrankheit geklagt hatte.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Liam Jones wollte zusammen mit seiner Mutter eine siebentägige Kreuzfahrt auf der "MSC Euribia" verbringen.

  • Unter anderem wollte der Mann auf dem Schiff den Geburtstag seiner Mutter feiern.

  • Nachdem er unter Seekrankheit gelitten hatte, stürzte der 23-Jährige offenbar in die Nordsee und gilt seither als vermisst.

Ein 23-jähriger Schotte ist vermutlich von Bord eines Kreuzfahrtschiffs gefallen und gestorben, berichtet "Daily Record". Der junge Mann wird bereits seit Sonntag (17. März) vermisst. Zuvor hatte der Schotte offenbar noch über Seekrankheit geklagt.

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Geburtstag der Mutter wird zum Albtraum

Eigentlich wollten Liam Jones und seine Mutter gemeinsam auf dem Kreuzfahrtschiff "MSC Euribia" eine siebentägige Kreuzfahrt durch Europa machen. Anlass war der Geburtstag der Mutter.

Aber bereits zwei Tage nach der Einschiffung - als das Schiff Richtung Hamburg fuhr - verschwand Jones urplötzlich. Überwachungskameras sollen belegen, dass der Sozialarbeit-Student über Bord gegangen sei und in die Nordsee fiel. Auch die Kreuzfahrtgesellschaft habe das Verschwinden eines Passagiers bestätigt.

Nachdem das Schiff im Hafen von Southampton angelegt hatte, sei am Samstag (22. März) zudem die Polizei an Bord gegangen und habe im Auftrag der Gerichtsmedizin Untersuchungen durchgeführt. Nach Angabe der Reederei MSC Cruises stehe keine Straftat im Raum, berichtet "Bild".

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"Ich fühle mich so verloren!"

"Ich fühle mich so verloren. Er ist einfach weg", trauert Sophia McPhee, die Frau des Vermissten. Die 20-Jährige sagte gegenüber "Daily Record", dass sie kaum Informationen von den Behörden erhalten habe und seit dem Verschwinden ihres Mannes im Dunkeln gelassen worden sei. "Ich habe so viele Fragen, und ich bekomme keine Antworten auf das, was passiert ist."

McPhee hatte ihren Mann zuletzt am Donnerstag (14. März) gesehen, als er von ihrem Haus in Dundee (Schottland) nach Glasgow reiste, um dort seine Familie zu treffen. Einen Tag später ging es von dort aus nach Southampton (Großbritannien) weiter, um die Luxuskreuzfahrt auf der 331 Meter langen "MSC Euribia" mit seiner Mutter anzutreten.

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In der letzten Textnachricht an seine Frau habe Jones geschrieben, dass er sich seekrank fühle.

"Ich wurde am Sonntag von seiner Schwester kontaktiert. Sie sagte, es habe einen Unfall gegeben und Liam käme nicht mehr zurück", erklärt sie traurig gegenüber "Daily Record". Außerdem habe Jones' Schwester Videoaufnahmen gesehen, die zeigen würden, dass er über Bord gegangen sei.

Die Route der "MSC Euribia" verlief von Southampton nach Hamburg, Frankreich, Belgien und Amsterdam (Niederlande). Die Rückkehr nach Southampton erfolgte am Freitag (22. März).

  • Verwendete Quellen:
  • Bild: "Schotte (23) stürzt von Kreuzfahrtschiff"
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