Nach Angriff der Israelis
US-Außenminister Blinken: USA nicht am Tod von Hamas-Führer Hanija beteiligt
- Veröffentlicht: 31.07.2024
- 15:33 Uhr
- dpa
Der gewaltsame Tod von Hamas-Führer Hanija sorgt weltweit für Sorge vor einer weiteren Eskalation in Nahost. Die USA seien nicht involviert gewesen, sagt ihr Außenminister.
Das Wichtigste in Kürze
Die USA waren nach Angaben von Außenminister Antony Blinken nicht am gewaltsamen Tod von Hamas-Führer Ismail Hanija beteiligt.
Man würde sich darauf konzentrieren, den Konflikt nicht zu eskalieren und ihn nicht auf andere Orte ausbreiten zu lassen.
Blinken betonte die Dringlichkeit einer Waffenruhe im Gazastreifen, um das Leiden der Palästinenser zu beenden und Geiseln freizubekommen.
Die USA waren nach Angaben von Außenminister Antony Blinken nicht am gewaltsamen Tod von Hamas-Führer Ismail Hanija beteiligt. Auch habe die US-Regierung von der Tötung nichts gewusst, sagte Blinken bei einem Besuch in Singapur dem örtlichen Sender Channel News Asia (CNA).
Waffenruhe von entscheidender Bedeutung
Blinken betonte erneut die Notwendigkeit einer Waffenruhe im Gazastreifen, um die Spannungen in Nahost abzubauen. "Wir werden so lange daran arbeiten, bis wir dahin kommen", sagte er. Eine Waffenruhe sei nicht nur von entscheidender Bedeutung, um das Leiden der Palästinenser in der Region zu beenden, sondern auch, um die Geiseln heimzuholen.
Im Video: Getöteter Hamas-Führer - Wer war Ismail Hanija?
"Eines der Dinge, auf die wir uns konzentriert haben, ist sicherzustellen, dass sich der Konflikt (...) nicht ausbreitet, nicht auf andere Orte übergreift, nicht eskaliert, und das werden wir auch weiterhin tun", fügte er hinzu.
Nach Angaben der Terrororganisation Hamas vom Morgen wurde ihr politischer Anführer Ismail Hanija bei einem israelischen Angriff auf eine Residenz in Irans Hauptstadt Teheran getötet. Israel hat sich dazu bislang nicht geäußert. Der Iran und die Hamas haben Vergeltung angekündigt.