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US-Wahl

Harris teilt gegen Trump aus: "Einer der größten Verlierer aller Zeiten"

  • Aktualisiert: 27.09.2024
  • 11:55 Uhr
  • Max Strumberger

Kamala Harris hat in Pennsylvania kräftig gegen Donald Trump ausgeteilt. Seine Bilanz für Arbeitsstellen im verarbeitenden Gewerbe sei katastrophal, betonte die Demokratin.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Kamala Harris rechnet mit Donald Trumps Wirtschaftspolitik scharf ab.

  • Diese bevorzuge nur Reiche, betonte die Demokratin.

  • Unter Trumps Präsidentschaft seien zudem fast 200.000 Jobs in der Industrie abgebaut worden.

Das Rennen um die US-Präsidentschaft geht in die entscheidende Phase. Kamala Harris ringt deshalb im hart umkämpften Swing State Pennsylvania um Wählerstimmen. Bei einem Auftritt in Pittsburgh hat die Demokratin am Donnerstag (25. September) einen Ausblick auf ihre Wirtschaftspolitik gegeben und sich dabei deutlich von Donald Trump abgegrenzt.

"Für Donald Trump funktioniert unsere Wirtschaft am besten, wenn sie denjenigen zugutekommt, denen die großen Wolkenkratzer gehören. Nicht diejenigen, die sie bauen. Nicht diejenigen, die sie verdrahten. Nicht diejenigen, die den Boden wischen", sagte sie.

Der Fokus von Harris liege hingegen auf einer Stärkung der Mittelschicht und den Geringverdienern. Ihre Wirtschaftsphilosophie sei "in ihrer bürgerlichen Erziehung verwurzelt", betonte die 59-Jährige. Trumps Philosophie gehe stattdessen von einem "vergoldeten Weg zum Reichtum" aus.

Im Video: Trump beschuldigt Biden und Harris nach Anschlagsversuch - Biden ruft Trump an

Harris: "Trump einer der größten Verlierer"

Sie griff außerdem Trumps Wirtschaftsbilanz an, während er im Weißen Haus war. Fast 200.000 Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe seien während seiner Präsidentschaft verloren gegangen, beginnend vor dem Ausbruch der Pandemie, "was Trump zu einem der größten Verlierer aller Zeiten im verarbeitenden Gewerbe machte", sagte sie.

Ganz korrekt waren die Angaben der Vize-Präsidentin dabei allerdings nicht, wie CNN in einem Faktencheck klarstellte. So wurden unter Trumps Präsidentschaft von 2017 bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie im Jahr 2020 in der verarbeitenden Industrie tatsächlich 414.000 neue Stellen geschaffen. Doch allein durch den Corona-bedingten Wirtschaftscrash fielen allein zwischen März und April 2020 rund 1,3 Millionen Jobs weg. So blieb unter Trumps Präsidentschaft letztlich ein Verlust von 178,000 Stellen in der Industrie - also nicht mehr als 200,000, wie von Harris behauptet.

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Harris in Umfragen knapp vor Trump

Das Rennen um die US-Präsidentschaft bleibt weiter eng. Im landesweiten Durchschnitt liegt Harris "realclearpolitics" zufolge mit 49,2 zu Trumps 47,2 Prozent zwar knapp in Führung. Die Entscheidung wird in den sieben Swing States fallen. Dort hat aktuell Harris in Pennsylvania, Wisconsin, Michigan und Nevada die Nase vorn. Trump hingegen führt in Arizona, North Carolina und Georgia.

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  • 14:52 Uhr
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • CNN
  • "RealClearPolitics"
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