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US-Präsidentschaftskandidatur

US-Wahlkampf: Trump trifft auf Gegenwind

  • Aktualisiert: 24.01.2023
  • 19:14 Uhr
  • Karin Holly
Der umstrittene Politiker Donald Trump plant eine neue Präsidentschafts-Kandidatur für die Wahlen im November 2024.
Der umstrittene Politiker Donald Trump plant eine neue Präsidentschafts-Kandidatur für die Wahlen im November 2024. © AP

Der ehemalige und extrem kontroverse US-Präsident Donald Trump will es nochmal wissen. Obwohl er 2020 gegen den nun amtierenden Präsidenten Joe Biden verlor, plant er erneut, sich Wählern als Präsidentschaftskandidat zu stellen - kein leichtes Unterfangen mit den möglichen Gegenkandidaten. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump muss sich 2023 vor Gericht verschiedenen Anklagen stellen. 

  • Republikanische Gegenkandidaten erwägen Trumps Schwächen auszunützen.

  • US-Medien sprechen über Favoriten, die gegen Trump kandidieren könnten. 

US-Republikaner unterstützen eine Kandidatur des ehemaligen US Präsidenten Donald Trump nur bedingt. Der Geschäftsmann ist nicht nur politisch umstritten. Trump kämpft immer noch gegen eine Reihe von Anklagen - alles von Betrug- bis hin zu Vergewaltigungs-Anzeigen. Laut dem Magazin "Newsweek" soll die Verhandlung zwischen Trump und der Journalistin E. Jean Carroll, die ihn wegen Vergewaltigung angezeigt hat, bereits diesen Frühling beginnen.

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Trump und seine Anwälte werden also 2023 viel Zeit in den verschiedenen Gerichtsinstanzen Amerikas verbringen. Doch Donald Trump geht davon aus, dass ihn seine hart rechts-denkenden Fans weiter unterstützen; dass sie ihm alles vergeben.    

Republikaner testen Kandidaten

Eine Reihe von Hoffnungsträgern stehen bereit, um die wichtige Billigung der Republikaner-Partei zu erkämpfen und so gegen Donald Trump anzutreten. Zwar sei noch alles offen und Kandidaten würden sich noch bedeckt halten. Allerdings gebe es in den US-Medien schon eine Liste mit etwa zehn Favoriten. 

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Alte Bekannte gefährlich für Trump

Zu den wohl am gefährlichsten der möglichen Gegnern gehört der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis. Laut ZDF, würde DeSantis in fast allen Umfragen nach vor Trump liegen. Der als sehr konservativ geltende junge Politiker gewann weiter an Popularität nach seinen Hilfsaktionen im Umfeld des verherenden Hurrikans "Ian". 

Ebenfalls interessiert am US-Top-Job ist ZDF Berichten zufolge der ehemalige Vizepräsident Mike Pence. Er habe sich zwar noch nicht ganz entschieden, erwäge eine Kandidatur aber wohl ernsthaft.
Auch Trumps Ex-Außenminister Mike Pompeo würde Berichten zufolge möglicherweise seinen Hut in den Ring werfen wollen. Der ehemalige CIA-Direktor stelle wohl schon ein Team zusammen.

Die ehemalige South Carolina Gourverneurin Nikki Haley gilt auch interessiert an einer Kandidatur. Unter Trump hatte sie als US-Botschafterin bei den Vereinigten Nationen fungiert.
Tim Scott, ein Senator aus South Carolina, Glenn Youngkin, Gouverneur aus Virgina, Ted Cruz, Senator aus Texas, Chris Sununu, Gouverneur von des Bundesstaats New Hampshire, sowie die ehemalige Kongressabgeordnete Liz Cheney wären alles weitere Namen, die dem ZDF nach, von republikanischen Abgeordneten als Kandidaten in die engere Wahl kämen.

Trump macht derweil unbeirrt weiter. Seine nächste Wahlveranstaltung steht, laut "Washington Post", bereits am Wochenende in South Carolina an. Allerdings trifft er auch hier auf Gegenwind. Wie die "Washington Post" berichtet, seien Nikki Haley und Tim Scott dort sehr beliebt.

Bildergalerie: Trump, Obama, Clinton - Das sind die US-Präsidenten der letzten 50 Jahre

Trump, Obama, Clinton: Das sind die US-Präsidenten der letzten 50 Jahre

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Trump, Obama, Clinton oder Biden: Das waren die US-Präsidenten der letzten 50 Jahre ...
© REUTERS

Trump, Obama, Clinton oder Biden: Das waren die US-Präsidenten der letzten 50 Jahre ...

Seit dem 20. Januar 2021 ist der Demokrat  Joe Biden im Amt. Er ist der 46. Präsident der Vereinigten Staaten.
© REUTERS

Seit dem 20. Januar 2021 ist der Demokrat  Joe Biden im Amt. Er ist der 46. Präsident der Vereinigten Staaten.

20. Januar 2017 bis 20. Januar 2021:  Bevor Donald Trump 45. Präsident der Vereinigten Staaten wurde,  war er Immobilienunternehmer.
© REUTERS

20. Januar 2017 bis 20. Januar 2021:  Bevor Donald Trump 45. Präsident der Vereinigten Staaten wurde, war er Immobilienunternehmer.

20. Januar 2009 bis 20. Januar 2017: Barack Obama schrieb mit seiner Präsidentschaft Geschichte - er war der erste afroamerikanische Präsident der Vereinigten Staaten.
© REUTERS

20. Januar 2009 bis 20. Januar 2017: Barack Obama schrieb mit seiner Präsidentschaft Geschichte - er war der erste afroamerikanische Präsident der Vereinigten Staaten.

20. Januar 2001 bis 20. Januar 2009: George W. Bush wird mit einem der knappsten Ergebnisse in der Geschichte der Vereinigten Staaten zum Präsident gewählt. In seine Amtszeit fallen die Terrorangriffe vom 11. September 2001.
© REUTERS

20. Januar 2001 bis 20. Januar 2009: George W. Bush wird mit einem der knappsten Ergebnisse in der Geschichte der Vereinigten Staaten zum Präsident gewählt. In seine Amtszeit fallen die Terrorangriffe vom 11. September 2001.

20. Januar 1993 bis 20. Januar 2001: Bill Clinton widmete sich als 42. Präsident der Bekämpfung von Waffengewalt, Drogenmissbrauch und Armut.
© REUTERS

20. Januar 1993 bis 20. Januar 2001: Bill Clinton widmete sich als 42. Präsident der Bekämpfung von Waffengewalt, Drogenmissbrauch und Armut.

20. Januar 1989 bis 20. Januar 1993: George Bush (rechts), Vater von George W. Bush, ist der 41. Präsident der Vereinigten Staaten. 
© REUTERS

20. Januar 1989 bis 20. Januar 1993: George Bush (rechts), Vater von George W. Bush, ist der 41. Präsident der Vereinigten Staaten. 

20. Januar 1981 bis 20. Januar 1989: Ronald Reagan (Mitte) war der letzte Präsident in der Zeit des Kalten Krieges. Vor seiner Amtszeit war er erfolgreicher Schauspieler.
© REUTERS

20. Januar 1981 bis 20. Januar 1989: Ronald Reagan (Mitte) war der letzte Präsident in der Zeit des Kalten Krieges. Vor seiner Amtszeit war er erfolgreicher Schauspieler.

20. Januar 1977 bis  20. Januar 1981: Der Demokrat Jimmy Carter ist der 39.. Präsident der Vereinigten Staaten. 
© Reuters

20. Januar 1977 bis 20. Januar 1981: Der Demokrat Jimmy Carter ist der 39.. Präsident der Vereinigten Staaten. 

9. August 1974 bis 20. Januar 1977: Gerald Ford war der einzige Präsident, der nicht wie üblich gewählt wurde. Grund dafür war der Rücktritt seines Vorgängers ...
© REUTERS

9. August 1974 bis 20. Januar 1977: Gerald Ford war der einzige Präsident, der nicht wie üblich gewählt wurde. Grund dafür war der Rücktritt seines Vorgängers ...

20. Januar 1969 bis 9. August 1974: Die Watergate-Affäre wurde ihm zum Verhängnis: Richard Nixon.  Der 37. Präsident ist bisher der einzige in der Geschichte, der von seinem Amt zurückgetreten ist.
© Reuters

20. Januar 1969 bis 9. August 1974: Die Watergate-Affäre wurde ihm zum Verhängnis: Richard Nixon.  Der 37. Präsident ist bisher der einzige in der Geschichte, der von seinem Amt zurückgetreten ist.

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