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Republikanerin Kristi Noem 

USA: Weißes Haus nennt Aussagen über Bidens Hund "verstörend"

  • Veröffentlicht: 07.05.2024
  • 04:27 Uhr
  • Rebecca Rudolph
Joe Biden, Präsident der USA, sitzt mit seinem Hund auf den Stufen vor dem Weißen Haus.
Joe Biden, Präsident der USA, sitzt mit seinem Hund auf den Stufen vor dem Weißen Haus.© President Joe Biden/APA Images via ZUMA Press Wire/dpa

Tierischer Skandal in den USA: Erst berichtet die Republikanerin Kristi Noem, sie habe auf ihrer Farm ihre Hündin erschossen. Dann nimmt sich die Gouverneurin in einem TV-Interview den beißwütigen Schäferhund des US-Präsidenten vor.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Weiße Haus hat die Aussagen von Kristi Noem zu Joe Bidens Hund als "verstörend" bezeichnet

  • Die USA seien ein Land, das Hund liebe, so Bidens Sprecherin Karine Jean-Pierre 

  • Kristi Noem wird als mögliche Vizepräsidentin von Donald Trump gehandelt

Kristi Noem, die republikanische Gouverneurin des US-Bundesstaats South Dakota, hat vor Kurzem mit der Erschießung ihres Hundes Cricket geprahlt - nun ruft sie mit Äußerungen über Joe Bidens Schäferhund das Weiße Haus auf den Plan.

Am Wochenende wurde die 52-Jährige in einer TV-Sendung auf den Hund des US-Präsidenten angesprochen, der zuletzt für negative Schlagzeilen sorgte. Denn "Commander" hat im Weißen Haus so oft Beamte des Secret Service gebissen, dass er im vergangenen Herbst aus der Regierungszentrale verbannt wurde.

Die Gouverneurin von South Dakota, Kristi Noem, hat sich negativ über Joe Bidens Hund geäußert.
Die Gouverneurin von South Dakota, Kristi Noem, hat sich negativ über Joe Bidens Hund geäußert.© Michael Wyke/AP/dpa

Noem sagte über die Vorfälle: "Wie viele Menschen müssen angegriffen und gefährlich verletzt werden, bevor Sie eine Entscheidung über einen Hund treffen und was mit ihm zu tun ist?" Die Moderatorin Margaret Brennan hakte nach und fragte die Republikanerin: "Sagen Sie, er sollte erschossen werden?" Noem antwortete, dass der Präsident die Verantwortung dafür trage. Das Weiße Haus nannte die Aussagen Noems am Montag (6. Mai) "verstörend".

Bidens Sprecherin Karine Jean-Pierre sagte, die USA seien ein Land, das Hund liebe. Und eine Politikerin spreche darüber, sie zu töten. "Und das ist eine verstörende Äußerung. Ich würde ihr sagen, dass sie vielleicht aufhören sollte, sich selbst ein Loch zu graben."

Im Video: Trumps mögliche Vizekandidatin: Kritik an Kristi Noem wegen Tötung ihrer Hündin

Trumps mögliche Vizekandidatin: Kritik an Kristi Noem wegen Tötung ihrer Hündin

Kristi Noem erschoss ihre Hündin

Vor rund anderthalb Wochen hatte die erzkonservative Noem mit einer Passage aus ihrem noch unveröffentlichten Buch für Aufsehen gesorgt. Darin beschreibt sie, wie sie ihre Hündin namens Cricket erschossen habe. Noem erklärt, dass sie Cricket eigentlich für die Fasanenjagd trainieren wollte. Die etwa 14 Monate alte Hündin war jedoch zu ungestüm und hat stattdessen das Wild verscheucht. Danach habe sie "wie eine ausgebildete Auftragsmörderin" Hühner auf dem Grundstück einer Familie in der Nachbarschaft gerissen und nach Noem geschnappt. Noem habe daraufhin das Tier in einer Kiesgrube erschossen.

Noem wird im diesjährigen Präsidentschaftswahlkampf als eine mögliche Vize-Kandidatin gehandelt. Nach dem Bekanntwerden ihrer Hunde-Anekdote geriet sie allerdings ins Kreuzfeuer und rechtfertigte sich in diversen Interviews. Es ist aber fraglich, ob Trump Noem nach dem Entsetzen über das brutale Ende des Hundes ernsthaft noch in Betracht zieht.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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