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Waffengewalt

USA: 17-Jähriger erschießt an Highschool 16-Jährige und dann sich selbst

  • Aktualisiert: 23.01.2025
  • 04:18 Uhr
  • Rebecca Rudolph
Ein Krankenwagen verlässt die Antioch Highschool, nachdem dort Schüsse gefallen waren.
Ein Krankenwagen verlässt die Antioch Highschool, nachdem dort Schüsse gefallen waren.© George Walker IV/AP/dpa

Erneut wird eine Schule in den USA zum Schauplatz einer Tragödie. In Nashville wird eine Jugendliche erschossen - mutmaßlich durch einen Mitschüler. Berichten zufolge soll er die Tat gefilmt und die Aufnahmen online gestellt haben.

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Das Wichtigste in Kürze

  • In einer Highschool in Tennessee erschoss ein 17-Jähriger eine 16-jährige Mitschülerin, verletzte einen weiteren Schüler und tötete sich anschließend selbst -  ein Motiv ist bislang unbekannt.

  • Die Tat wurde teilweise per Livestream übertragen, das Video jedoch entfernt und der Account gesperrt.

  • Trotz wiederholter Vorfälle mit Schusswaffengewalt, die Debatten über strengere Waffengesetze anheizen, scheitern Reformen in den USA am Widerstand der Republikaner und der mächtigen Waffenlobby.

Im US-Bundesstaat Tennessee soll ein Jugendlicher in der Cafeteria einer Highschool eine 16-jährige Mitschülerin erschossen und sich danach selbst getötet haben. Wie die Polizei auf X mitteilte, habe der 17-Jährige bei der Tat in Nashville einen weiteren Schüler durch Streifschüsse am Arm verletzt. Anschließend habe sich der Teenager selbst in den Kopf geschossen. Bislang gibt es keine Angaben zum Motiv des Täters.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Medienberichten zufolge streamte der mutmaßliche Schütze Teile seiner Tat live auf einer Online-Plattform. Laut der Zeitung "The Tennessean" wurde das Video inzwischen entfernt und der zugehörige Account gesperrt. Obwohl sich zwei Schulpolizisten im Gebäude befanden, erreichten sie den Tatort zu spät, um den Täter aufzuhalten.

Schüler:innen warten darauf, an einem Vereinigungsort aus einem Schulbus zu steigen, nachdem an der Antioch Highschool Schüsse gefallen waren.
Schüler:innen warten darauf, an einem Vereinigungsort aus einem Schulbus zu steigen, nachdem an der Antioch Highschool Schüsse gefallen waren.© George Walker IV/AP/dpa
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Tödliche Schusswaffengewalt gehört in den USA zum Alltag

Wie das Weiße Haus mitteilte, sprach US-Präsident Donald Trump den Betroffenen "dieser sinnlosen Tragödie" sein Mitgefühl aus und dankte Ersthelfern.

Die Highschool wird von rund 2.000 Schüler:innen der Klassen 9 bis 12 besucht. Im März 2023 waren durch Schüsse an einer anderen Schule der Stadt drei neunjährige Schüler und drei Erwachsene getötet worden.

Nach Angaben von CNN war die Bluttat in Nashville der erste Vorfall dieser Art an einer US-Schule in diesem Jahr. Im Jahr 2024 wurden dem Sender zufolge 83 solcher Ereignisse registriert - mehr als in jedem anderen erfassten Jahr.

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Tödliche Schusswaffengewalt gehört in den USA zum Alltag. In den USA sind Pistolen und großkalibrige Waffen leicht erhältlich und millionenfach im Umlauf. Besonders schwere Gewalttaten führen regelmäßig zu Diskussionen über strengere Waffengesetze. Doch konkrete Fortschritte bleiben aus, da Reformen seit Jahren am Widerstand der Republikaner und der mächtigen Waffenlobby scheitern. Auch unter dem neuen Präsidenten Trump, selbst Republikaner, ist keine Verschärfung der Waffengesetze zu erwarten.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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