Mittelsachsen
Vermisste Valeriia aus Döbeln ist tot: Schüler und Lehrer trauern um die Neunjährige
- Aktualisiert: 17.06.2024
- 12:22 Uhr
- dpa
Die Nachricht vom Tod der neunjährigen Valeriia hat Kinder und Lehrer:innen an ihrer Schule im mittelsächsischen Döbeln erschüttert. Der ganze Ort trauert um das Mädchen aus der Ukraine.
Zur Unterstützung sind zehn Schulpsycholog:innen am Donnerstag (13. Juni) seit 7:00 Uhr an der Grund- und der Oberschule in Döbeln für die Schüler:innen und Lehrer:innen da, informierte das Landesamt für Schule und Bildung. Sie kämen je nach Bedarf in den Klassen zum Einsatz.
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Zudem stimmten sich Lehrer:innen, Schulleitung und Schulreferentin über die konkrete Form des Trauerns und des Gedenkens ab. Geplant sei etwa, eine Trauerecke in der Schule einzurichten. Ob und in welcher Form am Freitag (14. Juni) unterrichtet werde, darüber sei noch zu entscheiden.
Tagelange Suche mit traurigem Ende
Valeriia war seit dem 3. Juni vermisst worden. Nach tagelanger Suche war am Dienstag (11. Juni) eine Leiche in einem Wald bei Döbeln gefunden worden.
Polizei und Staatsanwaltschaft hatten am Mittwoch (12. Juni) informiert, dass es sich bei der Toten um das Kind handelt. Es ist Opfer eines Verbrechens geworden. Ermittelt wird wegen Totschlag und Mord, ein Täter ist bislang nicht gefasst.