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Kommt endlich der Durchbruch?

Heikles Treffen in Istanbul: Gespräche zwischen Russland und der Ukraine gestartet

  • Veröffentlicht: 02.06.2025
  • 13:58 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Mehrere Repräsentanten Kiews und Moskaus sind in der türkischen Metropole Istanbul zu Gesprächen über den Ukraine-Krieg zusammengekommen.
Mehrere Repräsentanten Kiews und Moskaus sind in der türkischen Metropole Istanbul zu Gesprächen über den Ukraine-Krieg zusammengekommen.© REUTERS

Inmitten des Ukraine-Kriegs haben sich Vertreter Kiews und Moskaus in Istanbul getroffen. Kommt jetzt endlich eine Wende?

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Vertreter:innen Russlands und der Ukraine sind am Montag (2. Juni) in Istanbul zu zweiten direkten Gesprächen zusammengetroffen. Die Hoffnungen auf nennenswerte Fortschritte hin zu einer Waffenruhe waren allerdings gering.

Vor allem in Russland ist die Stimmung nach den ukrainischen Angriffen vom Wochenende angespannt. Dabei waren russische atomwaffenfähige Langstreckenbomber in Sibirien und anderen Regionen ins Visier genommen worden. Zugleich meldete die ukrainische Luftwaffe, Russland habe 472 Drohnen auf das Land abgefeuert.

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Aus ukrainischen Verhandlungskreisen verlautete, man sei bereit, echte Schritte zu einem Frieden zu unternehmen. Russland müsse aber Bereitschaft zu Fortschritten zeigen, "anstatt nur die gleichen früheren Ultimaten zu wiederholen". Die russische Delegation wird geleitet von dem Kreml-Berater Wladimir Medinski. Seinen Worten zufolge hat Russland vor den Gesprächen den ukrainischen Entwurf eines Memorandums für ein Friedensabkommen erhalten. Ob auch die Ukraine ein entsprechendes russisches Memorandum erhalten hat, blieb zunächst offen. Die ukrainische Delegation wird von Verteidigungsminister Rustem Umerow geleitet.

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Bei ihrer ersten Gesprächsrunde in Istanbul am 16. Mai hatten beide Seiten den größten Gefangenenaustausch des Krieges von jeweils 1.000 vereinbart. In der Frage einer Waffenruhe gab es indes keine Annäherung. Beide Seiten legten lediglich ihre Ausgangspositionen für Verhandlungen dar. Die Regierung in Kiew wertet die bislang geäußerten Forderungen Russlands als eine inakzeptable Aufforderung zur Kapitulation.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
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:newstime vom 3. Juni 2025 | 19:45
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