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Statistik zum Jahreswechsel

Weltbevölkerung wächst: 82 Millionen Menschen mehr als noch im Vorjahr

  • Veröffentlicht: 30.12.2024
  • 10:26 Uhr
  • Christina Strobl

Die Weltbevölkerung steigt stetig an. Aktuell leben auf der Welt etwa 8,2 Milliarden Menschen. Die Neun-Milliarden-Marke könnte bereits in den nächsten zwölf Jahren erreicht werden. Dabei wird insbesondere Frauen eine entscheidende Rolle zugeschrieben.

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Das Wichtigste in Kürze

  • 2024 wuchs die Weltbevölkerung um circa 84 Millionen Menschen auf 8,156 Milliarden Menschen an.

  • Prognosen zufolge wird die Neun-Milliarden-Marke 2037 geknackt werden.

  • Die Deutsche-Stiftung-Weltbevölkerung geht davon aus, dass die Weltbevölkerung bis Mitte der 2080er-Jahre mit etwa zehn Milliarden Menschen ihren Höchststand erreichen wird.

Im Jahr 2024 wuchs die Weltbevölkerung um die Größe eines ganzen Deutschlands an. Das berichtete die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf einen Bericht der Deutschen-Stiftung-Weltbevölkerung (DSW) am Montag, dem 30. Dezember.

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Global bekommen Frauen im Durchschnitt 2,2 Kinder

Demzufolge leben auf der Erde zum Jahreswechsel hin 8,156 Milliarden Menschen. Die Zahl von global etwa acht Milliarden Menschen war bereits im November 2022 überschritten worden. Die Vereinten Nationen (UN) rechnen damit, dass die Neun-Milliarden-Marke im Jahr 2037 geknackt werden könnte. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts würden dann voraussichtlich zehn Milliarden erreicht, heißt es den Schätzungen der UN zufolge.

Der Anstieg der Weltbevölkerung setzte  sich der DSW zufolge stetig fort. Jedoch gibt die Stiftung auch an, dass dieser immer langsamer wird, da die durchschnittliche Geburtenrate sinkt. Aktuell bekämen Frauen im Durchschnitt 2,2 Kinder.

Höchststand der Weltbevölkerung soll mit zehn Milliarden erreicht sein

Weiter heißt es in dem DSW-Bericht, dass insbesondere in Afrika die Anzahl an Menschen rasant zunimmt: Dort werde sich die Bevölkerung in den kommenden zwanzig Jahren voraussichtlich mehr als verdoppeln. Bis Ende des Jahrhunderts werde die Bevölkerung Afrikas von heute 1,2 auf 3,4 Milliarden Menschen anwachsen, heißt es.

Ihren Höchststand wird die Weltbevölkerung laut der Stiftung wohl Mitte der 2080er-Jahre mit grob zehn Milliarden Menschen erreichen. "Danach, so die Prognosen, sorgen eine sinkende Zahl an Geburten plus eine wachsende Zahl an Sterbefällen dafür, dass die Weltbevölkerung nicht nur altert, sondern auch zu schrumpfen beginnt", heißt es.

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Frauen haben Schlüsselrolle inne

Bei der Zahl der Geburten falle Frauen eine Schlüsselrolle zu, denn sie müssten in der Lage sein, ihr Leben und ihre Familienplanung selbst zu bestimmen. Insbesondere Bildung und sexuelle Aufklärung seien dabei unverzichtbar. Nur so würden Mädchen und junge Frauen dazu ermächtigt, selbst entscheiden zu könnten, wann und mit wem sie wie viele Kinder bekämen.

"Wenn Frauen gleichberechtigt sind, Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung, wirtschaftlicher Unabhängigkeit und eigener politischer Willensbildung haben, dann werden auch die Familien automatisch kleiner", erklärte DSW-Geschäftsführer Jan Kreutzberg.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • "United Nations": Population
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