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Drohung an Ukraine und den Westen

"Weltweit einzigartig": Putin will russische Mittelstrecken-Rakete in Serie produzieren lassen

  • Aktualisiert: 22.11.2024
  • 22:01 Uhr
  • dpa
Russlands Präsident Wladimir Putin
Russlands Präsident Wladimir Putin© Vyacheslav Prokofyev/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Die erstmals beim Beschuss der ukrainischen Stadt Dnipro eingesetzte neue Mittelstreckenrakete will Russland in Serie produzieren lassen. Präsident Putin sagte, so eine Waffe habe "bisher niemand anders auf der Welt". Moskau werde die Erprobung der Rakete auch im Kampfeinsatz weiter fortsetzen.

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Russlands Präsident Wladimir Putin hat die beim Beschuss der ukrainischen Großstadt Dnipro eingesetzte neue Mittelstreckenrakete als weltweit einzigartig gelobt und eine Serienproduktion angekündigt. So eine Waffe habe "bisher niemand anders auf der Welt", sagte der Kremlchef bei einer Besprechung mit ranghohen Militärs und Vertreter:innen der Rüstungswirtschaft. Die Entscheidung zur Serienproduktion sei gefallen, sie sei praktisch schon organisiert. Moskau werde die Erprobung der Rakete dabei weiter fortsetzen, auch im Kampfeinsatz, betonte er.

Im Video: Putin droht dem Westen mit neuartiger russischer Mittelstrecken-Rakete

Die als Oreschnik (deutsch: Nussstrauch) bezeichnete Rakete sei keine Modernisierung sowjetischer Technik, sondern zeuge vom technischen Fortschritt russischer Ingenieurskraft und der Stärke des Rüstungssektors, sagte ein sichtlich zufriedener Putin. "Die Resultate ihres Einsatzes sind von ihrem Effekt und ihrer Leistungsfähigkeit her vergleichbar mit dem Einsatz strategischer Waffensysteme."

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Dabei zähle das System Oreschnik weder zu den strategischen Waffen noch zu den Massenvernichtungswaffen, weil es auch sehr gezielt eingesetzt werden könne, fügte er hinzu. Moskau zufolge soll die Rakete mit Hyperschallgeschwindigkeit fliegen und unerreichbar für Flugabwehrsysteme sein. Diese Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig bestätigen. Experten gehen davon aus, dass die Rakete technisch gesehen auch mit nuklearen Sprengköpfen bestückt werden könnte.

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Neuartiger Raketenangriff: Eine Botschaft an den Westen

Russland hatte die Ukraine am Donnerstag (21. November) mit einer neuen ballistischen Mittelstreckenrakete beschossen. Nach russischen Angaben wurde damit in Dnipro ein Rüstungsbetrieb angegriffen. Moskau hatte den Start der Rakete aber auch bewusst zur Abschreckung des Westens genutzt. Dieser soll daran gehindert werden, die von Russland angegriffene Ukraine weiter zu unterstützen - vor allem nicht mit weitreichenden Raketen zum Beschuss von Militärobjekten auf russischem Gebiet.

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newstime vom 22. November 2024 | 19:45
Episode

newstime vom 22. November 2024 | 19:45

  • 25:53 Min
  • Ab 12