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Nahe Charkiw-Front

Werden nordkoreanische Panzern gegen die Ukraine eingesetzt?

  • Aktualisiert: 02.08.2024
  • 09:31 Uhr
  • Daniela Z.

Die russischen Streitkräfte setzen Berichten zufolge nordkoreanische Panzerfahrzeuge im Krieg gegen die Ukraine ein. Eine ukrainische Aufklärungseinheit soll dieses Fahrzeug in der Nähe der Front in der russischen Grenzregion Belgorod entdeckt haben. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine ukrainische Aufklärungseinheit hat ein nordkoreanisches Panzerfahrzeug an der Front in der Grenzregion Belgorod entdeckt.

  • Dabei soll es sich angeblich um eine "Bulsae-4" gehandelt haben.

  • Geprüft und bestätigt ist diese Information aber noch nicht.

Berichten zufolge setzen die russischen Streitkräfte mittlerweile auch nordkoreanische Panzerfahrzeuge im Krieg gegen die Ukraine ein. Dies wird von den ukrainischen Militär-Portalen "Militarnyi" und "Defence-Blog" berichtet. Eine ukrainische Aufklärungseinheit soll ein Panzerabwehrraketensystem vom Typ Bulsae-4 in der Nähe der Front in der russischen Grenzregion Belgorod entdeckt haben.

Im Video sehen Sie die Clips der Panzer, die momentan auf X kursieren

Nordkoreanische Unterstützung für Russland?

Nordkorea versorgt Russland seit Monaten bereits mit Artilleriegranaten und Raketen. Die Lieferung von Militärfahrzeugen, insbesondere der Bulsae-4 Systeme, stellt jedoch eine neue Entwicklung dar.  "An der Front in Charkiw, Ukraine, wurde ein Fahrzeug gesichtet, das dem nordkoreanischen mobilen Panzerabwehrraketenwerfer Bulsae-4 sehr ähnlich sieht“, heißt es dazu in einem Post von "Status-6" auf der Plattform X.

Ob es sich bei dem Panzer aber wirklich um ein nordkoreanisches Modell für Russland handelt, ist nicht geprüft oder bestätigt. So erklärte Vitaliy Sarantsev, Sprecher des Militärkommandos der Region Charkiw, in einem Interview mit dem ukrainischen TV-Sender "Suspilne" am 30. Juli: "Nein, wir können diese Information, die in den sozialen Medien verbreitet wird, nicht bestätigen, sie wird noch überprüft", sagte Sarantsev.

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:newstime

Putin verdoppelt Sonderzahlung für Kriegseinsatz

Währenddessen will die russische Führung mit noch mehr Geld mehr Freiwillige für ihren Angriffskrieg gegen die Ukraine gewinnen. 400.000 Rubel Einmalzahlung (umgerechnet: 4.200 Euro) soll demnach jeder erhalten, der für einen Einsatz an der Front zwischen dem 1. August und dem 31. Dezember einen Vertrag unterschreibt. Das wird in einem von Kremlchef Wladimir Putin unterzeichneten Dekret berichtet.

Zum Vergleich: Das ist mehr als das Doppelte der bisher gezahlten 195.000 Rubel (umgerechnet: 2.095 Euro). Hinzu kommt ein monatlicher Sold, der deutlich über dem russischen Durchschnittseinkommen liegt.

Russland setzt seit einer Zwangsrekrutierung von Reservist:innen im Zuge einer umstrittenen Mobilmachung im Herbst 2022 vor allem auf finanzielle Anreize, um Soldaten für den Krieg zu gewinnen. Viele Regionen bieten finanzielle Anreize für den Abschluss eines Vertrags an.

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