Knapp 30 Grad erwartet
Bei knapp 30 Grad: Sahara-Staub sucht Deutschland zum "Tanz in den Mai" heim
- Veröffentlicht: 30.04.2024
- 14:51 Uhr
- Clarissa Yigit
Ein äußerst warmer 1. Mai steht bevor. Allerdings könnte dieser durch den Einfluss von Sahara-Staub eingetrübt werden. Auch der Rest der Woche bleibt warm. Jedoch können hin und wieder teils kräftige Schauer und Gewitter auftreten.
In den kommenden Tagen wird es – nach dem plötzlichen Wintereinbruch – sommerlich warm. Dennoch könnte das Wetter getrübt werden. Grund hierfür ist der Einfluss von Sahara-Staub, der erneut seit Montag (29. April) Deutschland heimsucht.
"Eine dicke Staubwolke kommt aus Nordafrika über das Mittelmeer bis nach Deutschland", erklärt Meteorologe Ingo Bertram vom Hessischen Rundfunk (HR) gegenüber der "Tagesschau". Wind in der Sahara verursache dieses Phänomen, in dem der Staub in etwa fünf Kilometer Höhe weitertransportiert werde. So sind die Aussichten:
Dienstag (30. April)
Ein Tief über Westeuropa und ein Hochdruckgebiet über Nord- und Osteuropa bringen daher am Dienstag (30. April) sehr warme Luft aus Südosten nach Deutschland. Dabei ist es im Süden und Osten der Bundesrepublik zwar heiter bis sonnig, dennoch könnte es mancherorts wegen des Sahara-Staubes auch recht dunstig werden.
Allerdings bleibt es trocken und die Temperaturen klettern auf 18 bis 24 Grad im Norden und Nordwesten – sonst werden 23 bis 28 Grad erwartet. Lediglich an der See ist es etwa kühler, berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD).
"Tag der Arbeit" am Mittwoch (1. Mai)
Auch der Mittwoch (1. Mai) bringt hohe Temperaturen zwischen 24 und 29 Grad mit sich. Dabei wird es am "Tag der Arbeit" im Westen und Südwesten wolkig, mit sonnigen Abschnitten. Abends kann es vor allem im Bergland zu vereinzelten kräftigen Gewittern wie auch lokalen Unwettern durch Hagel oder Starkregen kommen. Sonst bleibt es allerdings meist trocken. Dabei liegt immer noch Sahara-Staub in der Luft, der den überwiegend heiteren bis sonnigen Tag etwas eintrüben kann.
In der Nacht zu Donnerstag (2. Mai) sinken die Temperaturen auf Tiefstwerte zwischen 15 und acht Grad.
Donnerstag (2. Mai)
Am Donnerstag (2. Mai) wird es im Norden und Osten tagsüber überwiegend heiter und meist trocken. Im Westen und Südwesten hingegen erwarten die Meterolog:innen schauerartigen, teils gewittrigen Regen. Örtlich kann es auch zu unwetterartigen Starkregen wie auch kräftigen Gewittern kommen. Hier sinken die Höchsttemperaturen auf 16 bis 23 Grad. In den übrigen Teilen Deutschlands werden weiterhin sommerliche Temperaturen zwischen 24 und 29 Grad erwartet, so der DWD.
Freitag (3. Mai)
Auch am Freitag (3. Mai) wird es im Norden und Nordosten meist trocken, mit teils heiteren, teils wolkigen Abschnitten und Temperaturen zwischen 22 und 26 Grad.
Im übrigen Land wird es recht unterschiedlich. Neben einer starken Bewölkung über der nördlichen Mitte kommt es gebietsweise zu Regen oder teils kräftigen Schauern und Gewittern. Im Südwesten bleibt es vorübergehend trocken mit gelegentlichen Auflockerungen. Die Höchstwerte liegen zwischen 15 und 22 Grad – im Süden und Westen zum Teil nur bei 13 bis 17 Grad.
Samstag (4. Mai)
Am Samstag (4. Mai) wird es dann nicht mehr ganz so warm mit 16 bis 20 Grad – im Nordosten bis 22 Grad. Dafür gibt es nur noch selten Schauer mit längeren sonnigen Abschnitten.
Sonntag (5. Mai)
Und auch der Sonntag (5. Mai) wird wieder wechselnd bewölkt. Zudem sind auch häufiger Regen oder Schauer – im Tagesverlauf auch Gewitter – möglich. Bei Höchstwerten von 14 bis 19 Grad und 22 Grad im Nordosten und Osten bleibt es damit auch weiterhin nicht mehr ganz so heiß.
- Verwendete Quellen:
- DWD: "Vorhersage für Deutschland"
- DWD: "10-Tage-Vorhersage für Deutschland"
- Tagesschau: "Wetter am 1. Mai: Feiertag lockt mit Sommerwetter"