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Zitterpartie

WM-Achtelfinale: Kroatien besiegt Japan im Elfmeterschießen 

  • Veröffentlicht: 05.12.2022
  • 19:08 Uhr
  • Lisa Apfel
Kroatien hat Japan im Elfmeterschießen besiegt und zieht somit ins Viertelfinale ein.
Kroatien hat Japan im Elfmeterschießen besiegt und zieht somit ins Viertelfinale ein.© Robert Michael/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Achtelfinale der Fußballweltmeisterschaft müssen Japan und Kroatien ins Elfmeterschießen.

  • Kroatien triumphiert und sichert sich so das Ticket ins Viertelfinale.

  • Nicht zuletzt ist dies die Leistung des kroatischen Torwarts Dominik Livaković, der drei Elfmeter hält.

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Kroatien und Japan haben sich bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert. Letzten Endes konnte Kroatien die Partie im Elfmeterschießen für sich entscheiden – Mann der Stunde ist Torwart Dominik Livaković.

Fußballkrimi zwischen Kroatien und Japan

Kroatien hat in einem Elfmeter-Krimi ein frühes Scheitern bei der WM in Katar abgewendet und darf mit seinem Fußballstar Luka Modric auf eine Wiederholung von 2018 hoffen.

Der Vize-Weltmeister gewann sein Achtelfinale am Montag (05.12.) in Al-Wakra mit 3:1 im Elfmeterschießen gegen Japan und verhinderte so den ersten Viertelfinal-Einzug der Blue Samurai. Mario Pasalic verwandelte den entscheidenden Elfmeter für die Kroaten.

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Japan startet zunächst stark ins Spiel

Die Anfangsphase wurde eher von den Japanern dominiert, die extrem aggressiv attackierten und selbst Kroatien-Keeper Livaković massiv unter Druck setzten. Ein Kopfball von Shogo Taniguchi (3.) sowie ein Versuch des hereinrutschenden Maeda (12.) gingen nur knapp am Tor des WM-Zweiten von 2018 vorbei.

Kroatien verpasste es, in der Anfangsphase einen schweren Fehler von Japans Takehiro Tomiyasu zu nutzen. Perisic lief von links alleine aufs Tor zu, scheiterte aber an Shuichi Gonda.

Kroatien findet später in die Partie

Mit zunehmender Spieldauer wurden die Kroaten stärker. Angeführt von Modric, der auch mit einem seiner gefürchteten Außenristpässe agierte, erarbeitete das Team von Zlatko Dalić Torchancen, doch die Angriffsreihe um den neu in die Startelf gekommenen Bruno Petkovic spielte zu unpräzise und vor dem Tor nicht konsequent genug.

Das galt lange auch für Japan, als Kamada nach schönem Steilpass von Endo zunächst noch einen Haken schlug, dann aber zu hektisch abschloss und verzog. Das Führungstor für die Blue Samurai fiel dann kurz vor der Pause: Freiburgs Doan schlug von rechts eine Flanke, die Yoshida am zweiten Pfosten in die Mitte prallen ließ. Dort stand Maeda und nutzte die kurze Verwirrung in Kroatiens Abwehr um Maskenmann Josko Gvardiol, um eiskalt zu vollenden.

Kroatien musste, ebenso wie beim 4:1 gegen Kanada, einem Rückstand hinterher spielen.

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Verlängerung nach hartem Kampf beider Teams

Doch nach der Pause kam zunächst wieder Japan: Ein Schuss von Kamada nach gerade mal 30 Sekunden zog knapp über das Tor.

Die lange Zeit harmlosen Kroaten schlugen plötzlich aus dem Nichts zu. Eine Flanke des aufgerückten Dejan Lovren köpfte Perisic wuchtig ins lange Eck, Gonda war chancenlos. Direkt im Gegenzug parierte Livakovic einen sehenswerten Schuss des Stuttgarters Endo. Die Partie wurde nun immer turbulenter, Gonda wehrte einen Volley von Modric glänzend ab (63.).

Zum Ende der regulären Spielzeit riskierten beide Teams nicht mehr viel, auch in der Verlängerung war die Torabsicherung zunächst das oberste Ziel. In der 98. Minute wurde Modric  ausgewechselt. Wenig später verließ auch Perisic den Platz. Japan griff nochmal an, doch einen unplatzierten Schuss von Kaoru Mitoma konnte Livakovic gerade so abwehren.

Torwart Livaković pariert Kroatien ins Viertelfinale

Torwart Dominik Livaković hielt im anschließenden Elfmeter-Krimi im Al-Dschanub Stadion in Al-Wakra drei Versuche der Japaner.

Letzten Endes war es Mario Pasalic, der den letzten Elfmeter für Kroatien verwandelte.

In der Runde der besten acht Teams treffen die Kroaten dann auf den Sieger des Achtelfinalspiels Brasilien-Südkorea am Montagabend (20.00 Uhr/ZDF und MagentaTV).

Verwendete Quellen:

  • Nachrichtenagentur dpa
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