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Turniermodus in der diskussion

WM 2026: Diese FIFA-Pläne sorgen schon jetzt für Aufsehen

  • Veröffentlicht: 06.12.2022
  • 17:37 Uhr
  • Simon Traub

Russland 2018 und Katar 2022 brachten der FIFA eine ganze Menge Kritik ein. 2026 in den USA, Kanada und Mexiko auch. Aber nicht wegen der Austragungsorte – der neue Modus ist das Problem.

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Das Wichtigste in Kürze

  • In vier Jahren findet die Fußball-Weltmeisterschaft in drei Ländern – USA, Mexiko und Kanada – statt.

  • 48 Nationen nehmen teil. Der neue Modus scheint noch nicht ganz festzustehen.

  • Die Rede ist von Dreiergruppen, Vierergruppen oder sogar zwei großen Gruppen mit je 24 Mannschaften.

Die Entscheidung, eine WM im Winter in Katar zu spielen, sorgte für Kopfschütteln. Aber nicht nur die WM 2022 sorgte für Kritik an der FIFA, schon vier Jahre zuvor stand die WM 2018 in Russland in keinem guten Licht. In beiden Ländern wurde auf Missstände aufmerksam gemacht.

In vier Jahren findet die Fußball-Weltmeisterschaft in drei Ländern – USA, Mexiko und Kanada – statt. 48 Nationen, anstatt wie gewohnt 32, werden um den WM-Titel 2026 kämpfen. Eine WM in gleich drei Ländern gab es noch nie.

Verschiedene Varianten

Auch der Modus, den sich die FIFA für dieses Turnier ausgedacht hat, ist neu, wie die "Welt" berichtet. 16 Mannschaften mehr bedeutet natürlich mehr Spiele. Die Vorrunde sollte ursprünglich in 16 Dreiergruppen aufgeteilt werden, nicht wie bisher in Vierergruppen. Das schafft Raum für Manipulationen: In den Dreiergruppen bestünde allerdings die Gefahr, dass sich die Mannschaften auf gewisse Ergebnisse einigten, um das Weiterkommen für zwei der Teams zu sichern. Das übrig gebliebene Team wäre dann machtlos.

Während der aktuellen WM in Katar erklärte der FIFA-Berater Arsène Wenger: "Es ist noch nicht abgeschlossen entschieden, ob wir mit zwölf Gruppen à vier Teams spielen oder 16 Gruppen à drei. Wir können auch zwei Vorrunden zu 24 in sich organisieren. Aber das wird nicht von mir entschieden."

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Zwei Wettbewerbe, ein großes Finale

Auf einer Pressekonferenz schlug der ehemalige Arsenal-Trainer diese Alternativen vor. In der Vierergruppen-Variante wären die zwei besten Gruppenteams sicher weiter. Zudem würden sich auch die acht besten Gruppendritten für das Sechszehntelfinale qualifizieren. Dieser Fall würde allerdings zu 104 WM-Spielen führen – 40 mehr als bei den letzten Weltmeisterschaften.

Die zwei Vorrunden mit jeweils 24 Teams würde bedeuten, dass es zwei parallel verlaufene Turniere gäbe. Die Sieger der beiden Wettbewerbe würden dann in einem großen Finale gegeneinander spielen und den Weltmeister ermitteln.

Verwendete Quellen:

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urn:newsml:dpa.com:20090101:221205-99-793287
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