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Zahlen und Fakten

Gehaltsvergleich: Hier verdienen die Deutschen am schlechtesten

  • Aktualisiert: 08.01.2024
  • 12:17 Uhr
  • Olivia Kowalak
Im Bundesland Hessen verdienen Arbeiternehmer:innen am besten. In Mecklenburg-Vorpommern dagegen sehen die Gehälter etwas dürftig aus.
Im Bundesland Hessen verdienen Arbeiternehmer:innen am besten. In Mecklenburg-Vorpommern dagegen sehen die Gehälter etwas dürftig aus.© Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

Die Gehälter sind im Jahr 2023 wieder gewachsen. Dabei konnten einer Studie zufolge Unterschiede festgestellt werden. Ob Bundesland, Beruf oder Erfahrung - hier finden Sie alle Zahlen und Fakten auf einen Blick. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Jahr 2023 sind die Gehälter in der Bundesrepublik im Schnitt um 1,4 Prozent gestiegen.

  • Spitzenzahler war wie im Jahr zuvor das Bundesland Hessen, während Mecklenburg-Vorpommern die niedrigsten Löhne zahlte.

  • Branche, Position und Berufserfahrung haben erheblichen Einfluss auf die Gehaltsfindung.

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Das Gehaltsgefälle in Deutschland unterscheidet sich je nach Region, Branche und Berufserfahrung deutlich. Eine aktuelle Auswertung des Bewertungsportals Kununu, welche "t-online" exklusiv vorliegt, hat die Einkommen der Deutschen aus dem vergangenen Jahr zusammengefasst.

Der Studie zufolge stiegen die Gehälter vom Jahr 2022 auf das Jahr 2023 um 1,4 Prozent und damit von im Schnitt 48.538 Euro auf 49.214 Euro. Dennoch reicht der Studie zufolge der Zuwachs nicht aus, um die gestiegenen Kosten zu decken. Denn die Inflationsrate lag im November 2023 bei 3,2 Prozent. Laut Statistischem Bundesamt betrug die Teuerungsrate 2023 im Jahresdurchschnitt 5,9 Prozent.

Die Statistik zeigt, dass das Bundesland Hessen wie auch schon im Jahr zuvor die höchsten Gehälter auszahlt. Dort konnten sich Arbeitskräfte über einen Anstieg von durchschnittlich 657 Euro auf 53.952 Euro freuen. Hingegen bildet Mecklenburg-Vorpommern 2023 das Schlusslicht. Das Jahreseinkommen betrug dort im Schnitt 39.630 Euro. Die Lohnsteigerung fiel im Vergleich zum Vorjahr 1.444 Euro höher aus.

Branche und Erfahrung bestimmen Gehälter

Auch kommt es darauf an, welchen Beruf man ausübt. So verdiente man als Chefarzt oder Chefärztin (180.520 Euro), Unternehmenspartner:in (159.021 Euro) oder Vorstand (138.783 Euro) der Auswertung nach wesentlich besser. Will man jedoch als Berufseinsteiger:in gleich an die Top-Gehälter ran, sollte man sich eher nach einer Stelle als Entwicklungsingenieur:in (57.274 Euro), Ingenieur:in (53.196 Euro) oder Berater:in (50.379 Euro) umschauen.

Zudem ist die Erfahrung in vielen Berufen ausschlaggebend für die Gehaltssetzung. Der Analyse zufolge verdienten Einsteiger:innen mit null bis drei Jahren Erfahrung in der Bankenbranche beispielsweise durchschnittlich 43.327 Euro brutto. Arbeitete man jedoch schon sechs bis zehn Jahre, stieg das Gehalt um 43 Prozent auf 61.926 Euro. Ähnlich verhält es sich auch in der Versicherungsbranche und im Bereich Internet.

Im Schnitt stiegen die Gehälter von 40.823 Euro zum Berufseinstieg auf 46.910 Euro mit drei bis sechs Jahren Berufserfahrung. Mit sechs bis zehn Jahren Erfahrung lag das durchschnittliche Gehalt über alle Branchen hinweg bei 51.327 Euro und mit mehr als zehn Jahren Erfahrung liegt das Jahresbrutto bei 57.791 Euro.

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urn:newsml:dpa.com:20090101:231212-99-266497
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Das Bürgergeld polarisiert - nicht nur die Politik, sondern auch junge Leute. Das Thema scheint auch die Generation Z zu bewegen.

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  • 17:32 Uhr

Die Bewertungsplattform Kununu hat für ihren Gehaltscheck 835.000 Gehaltsdaten ausgewertet, davon 625.000 aus dem Jahr 2023. Einbezogen wurden die Angaben zu Bruttojahresgehältern von Vollzeitbeschäftigten. Einfache Ausreißer, die außerhalb eines vordefinierten Gehaltsbandes lagen, wurden aussortiert und erst bei Bestätigung durch weitere Fälle wieder in die Berechnung aufgenommen.

  • Verwendete Quellen:
  • t-online.de: "Hier verdienen die Deutschen am schlechtesten"
  • Statistisches Bundesamt
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