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Starke Regenfälle

Zehn Tote bei Überschwemmungen im Nordwesten Chinas

  • Veröffentlicht: 09.08.2025
  • 03:35 Uhr
Bei schweren Überschwemmungen im Nordwesten Chinas sind nach Behördenangaben mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen.
Bei schweren Überschwemmungen im Nordwesten Chinas sind nach Behördenangaben mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen.-/Xinhua/dpa

In der Volksrepublik hat es in diesem Sommer schon viele heftige Unwetter mit starken Regenfällen gegeben. Nun sterben erneut Menschen in den Wassermassen. Auch der Staatschef schaltet sich ein.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Nordwesten Chinas sind bei schweren Überschwemmungen in der Provinz Gansu mindestens zehn Menschen gestorben, 33 werden noch vermisst.

  • Anhaltender Starkregen löste Sturzfluten aus, zerstörte Infrastruktur und zwang rund 10.000 Menschen zur Evakuierung.

  • Auch andere Regionen Chinas kämpfen derzeit mit Unwetterfolgen, bei denen in den vergangenen Wochen Dutzende Menschen ums Leben kamen.

Bei schweren Überschwemmungen im Nordwesten Chinas sind nach Behördenangaben mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. 33 weitere werden noch vermisst, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Auslöser waren demnach anhaltende Regenfälle, die seit Donnerstagabend (7. August) im Kreis Yuzhong in der Provinz Gansu zu Sturzfluten geführt haben.

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Nach Angaben der Provinzregierung gingen in Teilen Yuzhongs bis Freitagmittag (8. August) bis zu 220 Liter Regen pro Quadratmeter nieder. Zum Vergleich: In Berlin fallen üblicherweise etwa 580 Liter pro Jahr.

Den Angaben zufolge sind acht Gemeinden schwer betroffen. Beschädigt wurden unter anderem Straßen, Strom- und Kommunikationsleitungen. Xinhua-Reporter berichteten von Schlammmassen und entwurzelten Bäumen, die Straßen blockierten.

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Schon viele Tote nach Regenfällen in diesem Sommer

Insgesamt wurden rund 10.000 Menschen in Sicherheit gebracht. Mehr als 2.700 Einsatzkräfte waren vor Ort. Zudem wurde die höchste Gefahrenstufe für mögliche Erdrutsche ausgerufen. Staats- und Parteichef Xi Jinping forderte umfassende Anstrengungen zur Rettung der Vermissten.

Auch andere Teile Chinas haben derzeit mit Unwetterfolgen zu kämpfen. In der südlichen Metropole Guangzhou starben am Mittwoch (6. August) sieben Menschen, als ein durch Überschwemmungen ausgelöster Erdrutsch Häuser im Stadtbezirk Baiyun verschüttete. In Peking und der Hauptstadtumgebung kamen vorige Woche mindestens 60 Menschen infolge schwerer Regenfälle ums Leben.

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