An der Grenze zur Schweiz
Zwei Frauen nach Badeunfall vermisst: Leiche am Rheinufer angespült
- Aktualisiert: 08.08.2024
- 12:22 Uhr
- dpa
Eine Frau und eine Jugendliche werden am Sonntag im Rhein bei Hohentengen mitgerissen. Seitdem gelten sie als vermisst. Nun wurde eine Leiche angespült.
Das Wichtigste in Kürze
Seit Sonntag werden im Rhein bei Küssaberg zwei Frauen vermisst.
Die beiden Nichtschwimmerinnen wagten sich zu weit ins Wasser und wurden mitgerissen.
Jetzt wurde eine Leiche ans Rheinufer angespült.
Eine Frau und eine Jugendliche werden seit Sonntag im Rhein an der deutsch-schweizerischen Grenze vermisst - nun ist eine Leiche gefunden worden. Sie wurde am Mittwochnachmittag am Ufer im Bereich von Reckingen, einem Ortsteil von Küssaberg, angespült, wie die Polizei mitteilte. Aller Wahrscheinlichkeit nach handle es sich um die vermisste 15-Jährige, hieß es. Die Identität konnte aber noch nicht eindeutig festgestellt werden. Die Ermittlungen dauern an. In den nächsten Tagen soll die Suche fortgesetzt werden.
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Am Sonntagabend waren eine 29-Jährige und eine 15-Jährige bei Hohentengen im Rhein untergegangen. Beide sind laut Polizei Nichtschwimmerinnen. Seitdem läuft eine deutsch-schweizerische Suchaktion. Das baden-württembergische Küssaberg liegt im äußersten Süden Deutschlands, unmittelbar an der Grenze zur Schweiz.
Am Sonntagabend hatten sich einer früheren Polizeimitteilung zufolge sechs Menschen am Ufer eines Zuflusses zum Rhein aufgehalten. Alle seien Nichtschwimmer gewesen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ging die Gruppe zu weit ins Wasser, verlor den Boden unter den Füßen und wurde von der Strömung in den Rhein gezogen. Zu Hilfe eilende Familienangehörige konnten demnach vier der sechs Menschen aus dem Wasser retten.