Sieh dir auf Joyn die neuen Geisterjäger:innen an
"Ghostbusters: Legacy" am 26.10. im Free-TV! Die alte und neue Garde der Geisterjäger im Check
- Aktualisiert: 18.07.2024
- 17:45 Uhr
- Peter Falan Picha
Vor diesen Filmen musst du dich nicht verstecken, denn hier bekommen es höchstens die Geister mit der Angst zu tun. "Ghostbusters - Die Geisterjäger" begeistert seit 40 Jahren die Zuschauer:innen vor den Bildschirmen. Jetzt liegt es an der Neuauflage "Ghostbusters: Legacy", die Reihe würdig fortzuführen. Die Neuauflage läuft am 26.10. um 22:15 Uhr auf Sat.1.
Die alte Garde der Geisterjäger
Ob jung oder alt, wer kennt sie nicht, die Ghostbusters? Regisseur Ivan Reitman hat mit seinen vier Geisterjägern eine Kult-Reihe erschaffen, die selbst nach 40 Jahren noch relevant ist. Bei zwei Filmen ist es vorerst geblieben, aber dennoch bot die Geschichte so viel Material, dass man das "Ghostbusters"-Universum noch um weitere Serien und Comics erweitern konnte.
Ghostbusters - Die Geisterjäger (1984)
Die Parapsychologen Peter (gespielt von Bill Murray), Ray (Dan Aykroyd) und Egon (Harold Ramis) verlieren ihren Job an der Universität, da ihre Forschungen keine lukrativen Ergebnisse liefern. Da das Geld knapp wird, entschließen sie sich, ihre paranormalen Erkenntnisse zu nutzen und eröffnen ein Büro für Geisteraufspürung und -bekämpfung. Wie sich herausstellt, könnte der Zeitpunkt kaum besser sein. Anfragen fliegen nur so rein bei den ganzen seltsamen Phänomenen in der Stadt. Um mit der Auslastung fertig zu werden, wird mit Winston (Ernie Hudson) Mitarbeiter Nummer vier eingestellt und die Ghostbusters widmen sich von da an dem Kampf gegen Geister, mesopotamische Gottheiten und Mitarbeiter des Umweltamtes.
Der Film "Ghostbusters - Die Geisterjäger" schlug an der Kinokasse ein wie der Blitz. Er nahm rund das Zehnfache seines Budgets von 30 Millionen Dollar ein und war somit einer der kommerziell erfolgreichsten Filme seines Jahrzehnts. Für die visuellen Effekte und die unverkennbare Titelmusik gab dann noch jeweils Oscar-Nominierungen. Bei der ganzen Anerkennung überrascht es wenig, dass es nicht nur bei diesem einen Film geblieben ist.
Ghostbusters 2 (1989)
Die Geschehnisse aus Teil eins setzen den Geisterjägern immer noch ordentlich zu. Aber nicht etwa, weil ihnen die Geister das Leben schwer machen. Es sind stattdessen die Anwälte! Peter, Ray, Egon und Winston werden verklagt aufgrund der Sachschäden, die im Finale von "Ghostbusters - Die Geisterjäger" entstanden sind. Da das Gericht nicht auf ihrer Seite steht, verlieren sie prompt ihre Lizenz. Und ohne diese dürfen sie die Tätigkeit als Geisterjäger auch nicht mehr ausüben. Das hält sie dennoch nicht davon ab, weiterhin paranormalen Phänomenen auf den Grund zu gehen. Ihre Nachforschungen führen die vier zu einem riesigen Schleimfluss, an dessen Ende der böse Fürst Viktor (gespielt von Wilhelm von Homburg) sitzt.
Nach dem Erfolg des Vorgängers war klar: Eine Fortsetzung muss her! Und so kam "Ghostbusters 2" auch schon fünf Jahre später in die Kinos. Da das Budget unverändert bleiben sollte, nahm der Haupt-Cast geringere Gagen in Kauf. Im Gegenzug wurden sie jedoch am Erlös des Filmes beteiligt. Bei einem weltweiten Einspielergebnis von über 200 Millionen Dollar dürfte sich diese Kalkulation durchaus rentiert haben.
Fun Fact: Bei den Dreharbeiten sollen über 400.000 Liter an Schleim zum Einsatz gekommen sein.
Willst du noch mehr zu den ersten beiden "Ghostbusters"-Filmen erfahren?
➡Auf Joyn findest du die Dokumentation "Inside Ghostbusters" in voller Länge!
Die neue Generation an Geisterjäger:innen
Zu lange musste die Kinolandschaft auf die Ghostbusters verzichten. Jetzt treten neue Figuren das Vermächtnis an und befreien die Bildschirme von Geistern und Dämonen. Seit 2016 wurden ein Reboot und zwei Sequels, die die Originalgeschichte aufgreifen, veröffentlicht. Ob sich die Filme den gleichen Kult-Status wie die Werke aus den 80ern erarbeiten können, wird sich in den kommenden Jahren zeigen.
Ghostbusters: Legacy (2021)
Callie (gespielt von Carrie Coon) bekommt das Anwesen ihres Vaters Egon vererbt. Daraufhin zieht sie dort mit ihren beiden Kindern Trevor (Finn Wolfhard) und Phoebe (McKenna Grace) ein. Als die beiden Jungspunde das alte Haus ergründen, finden sie allerlei Hinterlassenschaften ihres Großvaters - so auch seine Gerätschaften aus seinen Zeiten als Geisterjäger. Die Entdeckung teilen sie direkt mit ihren neuen Freunden Podcast (Logan Kim), Lucky (Celeste O'Connor) und Phoebes Lehrer Mr. Grooberson (Paul Rudd). Zusammen wollen die fünf jeden Geist, der ihnen in die Quere kommt, vertreiben. Ob das so einfach wird? Schließlich bekommen sie es mit der mesopotamischen Gottheit Gozer, einem der Gegner aus "Ghostbusters - Die Geisterjäger", zu tun.
"Ghostbusters: Legacy" ist ein spätes Sequel zu den beiden ersten Filmen. Bei dem Titel passt es nur zu gut, dass die Regie Jason Reitman, der Sohn des ehemaligen Ghostbuster-Regisseurs, übernommen hat. In der Filmwelt sind die originalen Ghostbusters bereits getrennte Wege gegangen. Nur Egon hat seine Forschungen zu den paranormalen Anormalien weitergeführt.
Da Schauspieler Harold Ramis vor Drehbeginn traurigerweise verstarb, wurde sein Gesicht aus Archivaufnahmen digital erstellt und posthum, mit Erlaubnis seiner Nachkommen, in den Film eingefügt.
Die neue Riege der Geisterjäger:innen konnte sich vor dem Publikum behaupten. Trotz der Covid-Einschränkungen in dem Pandemie-Jahr spielte der Film weltweit über 200 Millionen Dollar ein. Bei dem Erfolg ließ die Planung für einen Nachfolger nicht lange auf sich warten.
Ghostbusters: Frozen Empire (2023)
Die alte Ghostbusters-Zentrale soll wieder aufgebaut werden. Um das zu bewerkstelligen, ziehen die Helden aus "Ghostbusters: Legacy" nach New York. Vor Ort setzt sich die Gruppe mit verschiedensten Geistern und verfluchten Objekten auseinander. Darunter befindet sich auch eine geheimnisvolle Kugel, die ihnen ein Mann namens Nadeem (gespielt von Kumail Nanjiani) gebracht hat. Diese beherbergt den dämonischen Gott Garaka, der die Temperaturen auf den absoluten Nullpunkt senken kann ... wenn da nicht mal der Ärger vorprogrammiert ist ...
"Ghostbusters: Frozen Empire" ist die neuste Verfilmung der Ghostbusters-Saga, die den alten und neuen Cast der Geisterjäger-Reihe zusammenführt. Das Sequel war ein kommerzieller Erfolg und konnte sein Budget von 100 Millionen Dollar wieder einspielen. Auch hierzulande erfreute er sich großer Beliebtheit und belegte in den deutschen Kino-Charts den dritten Platz.
Ghostbusters (2013)
Nachdem an der Universität herauskommt, dass Erin (gespielt von Kristen Wiig) ein Buch zu paranormalen Phänomenen geschrieben hat, verliert sie ihren Job als Doktorin der Teilchenphysik. Um an Geld zu kommen, gründen sie, ihre Freundin Abby (Melissa McCarthy), die Ingenieurin Jillian (Kate McKinnon) und die U-Bahn-Angestellte Patty (Leslie Jones) die Ghostbusters. Zusammen gehen die vier Geisterjägerinnen und ihr attraktiver Assistent Kevin (Chris Hemsworth) den paranormalen Geistererscheinungen auf den Grund.
Der Plot dürfte dem ein oder anderen ein Déjà-vu bescheren. Kein Wunder, denn herbei handelt es sich um eine Neuverfilmung des Klassikers aus 1984. Man hat sich jedoch bei dieser Umsetzung für einen komplett weiblichen Haupt-Cast entschieden. Einige Schauspieler und Figuren aus dem Original sind hier in Cameo-Auftritten zu sehen.
Die Geisterjäger:innen gehen in Serie
Nicht nur auf der großen Kinoleinwand gab es die Ghostbusters zu bewundern. Schnell fanden sie in Serien-Formaten ihren Weg auf die TV-Bildschirme. Gerade das jüngere Publikum konnte sich an den vielen Cartoon-Ausgaben erfreuen.
The Ghost Busters (1975)
Vor dem Kult-Film aus 1984 gab es schon Geisterjäger im Fernsehen zu sehen. Auf dem US-amerikanischen Fernsehsender CBS untersuchten Eddie Spencer, Jake Kong und der Gorilla Tracy Geistererscheinungen. In jeder der 15 Folgen holten sie sich Tonbänder mit Missionsbeschreibungen ab und beförderten daraufhin mit ihren Waffen, den Dematerialisatoren, die Geister wieder ins Jenseits.
Die Namensrechte des Studios Filmation hat sich Columbia Pictures für ihren Film "Ghostbusters - Die Geisterjäger" gesichert.
Ghostbusters (1986)
Obwohl in der Zeichentrickserie "Ghostbusters" viele Parallelen zu den Filmen von Ivan Reitman aufweist - wie etwa der klapprige Einsatzwagen, die Geister-Blaster und das Hauptquartier - basiert sie inhaltlich auf "The Ghost Busters" aus dem Jahr 1975.
Gorilla Tracy geht mit den Söhnen der ursprünglichen Protagonisten und deren Freunden auf Geistersuche und stellt sich dem Bösewicht Evil Prime und dessen Schergen in den Weg.
The Real Ghostbusters (1986)
Die US-amerikanische Zeichentrickserie führt die Handlung der ersten beiden "Ghostbusters"-Filme fort und zeigt den Geisterjäger-Alltag der vier Protagonisten Ray, Peter, Egon und Winston. In den 134 ausgestrahlten Folgen sieht man ihnen dabei zu, wie sie jede Menge paranormale Aufträge erledigen.
Die Idee, "Ghostbusters - Die Geisterjäger" animiert weiterzuerzählen, stammt von den beiden Schauspielern Dan Aykroyd und Harold Ramis.
Slimer! And The Real Ghostbusters
Da der Geist Slimer aus der Serie "The Real Ghostbusters" bei den jungen Fans sich immer größer werdender Beliebtheit erfreute, entschied man sich dafür, einen eigenen Ableger mit dem grünen Unruhestifter in die Wege zu leiten.
Die Geschichten rund um Slimer wurden in den 13 veröffentlichten Folgen simpler gestaltet, weshalb der Fokus weniger auf den Geisterjagden, sondern mehr auf den witzigen Interaktionen zwischen ihm und den Ghostbusters liegt.
Extreme Ghostbusters (1997)
Bei "Extreme Ghostbusters" handelt es sich um eine Nachfolge-Serie zu "The Real Ghostbusters". Die Ghostbusters haben sich bereits aufgelöst. Nur Egon, Slimer und Janine verweilen noch im Hauptquartier. Der Ghostbusters-Veteran hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine neue Generation an Geisterjäger:innen auszubilden. In den 40 Episoden gehen die vier Neulinge Garett, Roland, Eduardo und Kylie den paranormalen Phänomenen auf den Grund.